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Schule für gehörlose Kinder

In der "Dolours High School" in Indien erhalten gehörlose Kinder individuelle Betreuung und eine adäquate Ausbildung. Missio unterstützt das Projekt.
Armut ist in Indien weitverbreitet: eine von fünf Personen lebt hierzulande unterhalb der nationalen Armutsgrenze. Für diese Menschen ist es keine Selbstverständlichkeit, ein sicheres Dach über dem Kopf zu haben, satt zu Bett zu gehen oder eine Schule besuchen zu dürfen.

Eine besonders armutsgefährdete Gruppe in Indien stellen Menschen mit Behinderungen dar. Gehörlose Kinder beispielsweise besuchen in den allermeisten Fällen keine Schule. Sie können dem Unterricht nicht folgen, erlernen keine voll entwickelte Sprache, haben nur begrenzt Möglichkeiten, sich mit ihrer Umwelt auszutauschen. Nur zu oft fristen sie ein Dasein in Einsamkeit und Armut.

Um dieser prekären Situation entgegenzuwirken, gründete die Schwesterngemeinschaft "Servitinnen - Dienerinnen Mariens" 1996 die "Dolours High School" in Tamil Nadu. Der Schwerpunkt dieser Schule liegt auf der umfassenden Förderung von gehörlosen Kindern.

Da trotz staatlicher Anerkennung nur rund die Hälfte der Lehrer*innengehälter vom Staat übernommen werden, ist die Einrichtung seit jeher auf private Spenden angewiesen. Auch Weiterbildungen für das Lehrpersonal sowie Zusatzleistungen der Schule müssen die Schwestern selbst tragen.

Missio unterstützt das Projekt und bittet dafür um Spenden: Essen für ein Kind kostet im Monat so etwa 11 Euro, eine Weiterbildung für Lehrer*innen kostet zwischen 40 und 81 Euro (abhängig von der Schulstufe), Schulhefte für 50 Kinder kosten exakt 202,70 Euro.