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Schulbildung für mittellose Kinder in Mali

Bildung kostet Geld. Wenn das Leben ein Kampf ums Überleben ist, wird Bildung zu einem unbezahlbaren Gut.
Das malische Bildungssystem, soweit vorhanden, hat vielerlei Probleme. Fehlende finanzielle Mittel, kaum Lehrer und geeignete Räumlichkeiten. Der Zugang zu Bildung ist aus kulturellen und finanziellen Gründen ungleich verteilt: Mädchen haben schlechtere Chancen als Buben, Kinder aus Städten deutlich bessere als jene in ländlichen Gebieten. Schätzungen zufolge sind die Mehrheit der Personen über 15 Jahren in Mali Analphabeten.

Die Caritas in Kayes, eine Stadt bzw. Region im Westen Malis, hat aus all den Gründen ein Projekt gestartet, welches von der Caritas Tirol unterstützt wird. Ziel ist es, den Kindern der ländlichen Gebiete der Diözese eine umfassende Unterstützung für ihre Ausbildung zu geben.

Neben dem Schulgeld und der nötigsten Schulmaterialien will man deswegen möglichst gute Rahmenbedingungen schaffen. Daher erhalten die Kinder auch Kleidung und Nahrung.

Die geförderten Kinder sind oftmals Halb- oder Vollwaisen oder stammen aus völlig verarmten Familien, die ihren Kindern andernfalls nie den Schulbesuch finanzieren könnten.