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Absicherung der Grundschulbildung

Das Volk der Lamani in Indien ist von Ausgrenzung betroffen, der Entwicklungshilfeklub verhilft 142 Kindern zu einer Schulausbildung.
Die Banjara oder Lamani sind Ureinwohner Indiens, sie gehören zu einer ausgegrenzten Ethnie und haben nur selten die Chance ihre Schulbildung abzuschließen und so der Armut langfristig zu entkommen. Sie werden von der Bevölkerung diskriminiert, sind meist Landlose und arbeiten als Tagelöhner in Ziegelfabriken oder auf Zuckerrohrplantagen.

"Kinder aus ausgegrenzten Bevölkerungsgruppen wie den Ureinwohnerethnien haben kaum Chancen auf Bildung. Dem Unterricht in der Schule können sie aufgrund fehlender Sprachkenntnisse nicht folgen, sie werden verspottet, ausgegrenzt und brechen die Schule bald ab", erläutert der Leiter von Janjagrat Mandal Himpalnari, einer kleinen Hilfsorganisation in Indien, über die Lebenssituation der Lamani.

Die langjährige Partnerorganisation des Entwicklungshilfeklubs, Training for Development Scholarship Society - TDSS, untertsützt diese kleine Hilfsorganisation, die sich für die Kinder der Lamani einsetzt und ihnen durch Bildung eine bessere Zukunft ermöglichen möchte.

Durch die Gründung von sogenannten Balwadis (Kindergärten) ermöglicht Janjagrat jährlich 104 zwei- bis fünfjährigen Kindern in fünf Dörfern umfassende Betreuung und Vorbereitung auf den Schulbesuch. Sie erhalten Unterricht in Marathi - der weitvebreiteten Unterrichtssprache - und lernen einfaches Englisch. Zusätzlich erhalten seit diesem Jahr 38 Schulkinder aus zwei weiteren Dörfern Förderunterricht.

Der Entwicklungshilfeklub möchte die Arbeit der kleinen Organisation unterstützen und somit insgesamt 142 benachteiligten Kindern eine Vorschulbildung und Förderunterricht ermöglichen.

Mit 1.848 Euro können die Gehälter der fünf Kindergärtnerinnen und zwei Nachhilfelehrerinnen als auch die Projektkoordinierung finanziert werden.