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Schulbildung für das indigene Tarahumara-Volk

Der Entwicklungshilfeklub unterstützt eine Schule für Kinder des indigenen Tarahumara-Volks in der Gemeinde Munerachi im Nordwesten Mexikos.
Das Leben des indigenen Volks der Tarahumara im Nordwesten Mexikos ist von häufiger Mangelernährung und hoher Kindersterblichkeit geprägt. In ihren Wohngebieten in den Canyons des mexikanischen Bundesstaats Chihuahua und auf den Tafelbergen der Sierra Madre Occidental - einem Gebirgszug im Westen Mexikos - fehlt es unter anderem an Bildungseinrichtungen, um die Zukunftsperspektiven der Kinder zu verbessern.

Durch den Tarahumara Hilfsfonds konnten bereits ein Gesundheitszentrum und auch eine kleine Schule erbaut werden. 17 Kinder besuchen derzeit die "Kari bineli"-Schule, was übersetzt soviel wie "Haus des Lernens" bedeutet. Fünf der Schul- und Kindergartenkinder erhalten über die Schulbildung hinaus auch eine Schlafmöglichkeit bei Lehrer Luisi und seiner Frau Martha. Außerdem erhalten die Buben und Mädchen täglich eine frisch zubereitete warme Mahlzeit, was der Mangelernährung der Kinder langfristig entgegenwirken soll.

Der Entwicklungshilfeklub möchte auch dieses Jahr wieder zu den Erhaltungskosten der Schule beitragen. Mit 4.500 Euro für das Jahr 2015 kann die Unterbringung und Versorgung für die 17 Schulkinder sowie das Lehrergehalt bewerkstelligt werden.