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Eine Schule, die Chancen eröffnet

Insgesamt 500 benachteiligte Kinder können die Bildungseinrichtung im Tschad besuchen.
Im afrikanischen Binnenland Tschad leben rund 40 Prozent der Bevölkerung in Armut. Gründe dafür liegen unter anderem an Naturkatastrophen, politische Unruhen, Nahrungsmittelknappheit, Mangel an medizinischer Versorgung und patriarchale Verhältnissen im Land. Vor allem die ländliche Bevölkerung ist von den schlechten Lebensverhältnissen betroffen. War es bis vor einigen Jahren noch möglich von der eigens geführten Landwirtschaft zu leben, erschweren die wiederkehrenden, langen Dürreepisoden die Ernährungssituationen der Familien zunehmend. Beim täglichen Kampf ums Überleben, bleibt die Bildung der Kinder leider auf der Strecke und somit auch die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Fortschritte im Land.

Sei so frei möchte die Situation für armutsbetroffen Familien in Doba im südlichen Teil des Landes verbessern und unterstützt deswegen eine Schule in der Region. Die Bildungseinrichtung, die von Pater Sen Vellakada geführt wird, ermöglicht rund 500 benachteiligten Kindern aus der Umgebung Unterricht. Mit den Fächern Französisch, Englisch, Mathematik, Geografie, Naturwissenschaften, Geschichte und Sozialkunde, IT und Religion erlernen Schüler*innen Fähigkeiten, um später einen Beruf auszuüben und so aus der Armutsspirale auszubrechen. "Während der Großteil jener Kinder, die staatliche Schulen besuchen ihre Ausbildungen abbrechen, beziehungsweise auch nach Abschluss der Schule nicht Schreiben und Rechnen können, ist die Ausbildung in Doba topp und eine überaus gute Basis für den weiteren Lebensweg", so der Verein.

Für die Finanzierung der laufenden Kosten sind die bedürftigen Schüler*innen auf Spenden angewiesen. "Mit 176 Euro ist ein Schuljahr für ein Kind in Doba finanziert (inkl. Schulgeld, Uniform, Bücher, Hefte, Essen & sonstige Ausgaben)", beton Sei so frei und bittet um Mithilfe.