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Wohnheim-Ausbau in Monapo

25 Mädchen sollen von den Steyler Schwestern betreut und unterstützt werden.
Ein Großteil des afrikanischen Landes Mosambik lebt in Armut. Grund dafür ist ein jahrelanger Bürgerkrieg der 1992 zwar sein Ende fand, jedoch kämpft der Staat seither immer wieder mit Krisen und Ausschreitungen. 2022 allein mussten rund 950.000 Menschen innerhalb des Landes vor terroristischen Angriffen flüchten. Die extrem angespannte Wirtschaftslage wurde durch die Corona-Pandemie zusätzlich verschlimmert, Korruption und hohe Staatsschulden belasten die Bevölkerung. Auch regelmäßige Naturkatastrophen werfen die Entwicklung des Staates immer wieder zurück. Mit Platz 185 von 191 Ländern auf dem HDI zählt Mosambik zu den Ländern mit der niedrigsten menschlichen Entwicklung.

Das Projekt von Steyler Missionare findet in Monapo Platz. Hier führt die Partnerorganisation der Steyler Schwestern ein Mädchenwohnheim für Schülerinnen einer angrenzenden Bildungseinrichtung. "Die Menschen in Monapo leben in ärmlichen Verhältnissen. Frauen müssen früh heiraten und viele Kinder bekommen, um Hilfe am Feld zu haben. Es herrscht ein großer Mangel an höheren Schulen und dadurch ist Analphabetismus ein großes Thema", beschreibt der Verein die Lage. Zurzeit finden insgesamt 12 Mädchen im  Alter von 14 bis 20 Jahren ein Zuhause bei den Schwestern und werden liebevoll betreut und unterstützt.

Mit einem Ausbau soll es gelingen in Summe 25 Mädchen die Chance auf Unterkunft und Betreuung zu bieten und ihnen somit einen Ausstieg aus der Armut zu ermöglichen. Mit Spenden sollen weitere Schlafeinheiten und ein Speisesaal errichtet werden. Die Kosten belaufen sich auf 40.000 Euro, Steyler Missionare bittet dafür um Spenden.