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Schulbau im Kongo

Theorie und Praxis: Die Grundschulbildung ist in der DR Kongo zwar staatlich garantiert, faktisch gibt es jedoch so gut wie kein öffentliches Bildungssystem.
Karo, ein Dorf 120 km von der Hauptstadt Kinshasa entfernt, ist ein Dorf wie viele im Kongo - eines ohne Schule.

Wenn die Kinder Glück haben, können sich die Eltern den Schulbesuch leisten. Einen stundenlangen Fußweg gilt es dann täglich zweimal zu bewältigen. Doch das Geld haben die wenigsten Familien. 250 Euro im Jahr wären pro Kind durchschnittlich fällig. Einfach viel zu teuer für die allermeisten Bewohner im Kongo.

Pater Antoon Tanghe, 71 Jahre alt und Belgier, lebt seit 1970 im Kongo und ist seit 2005 für die pastorale und soziale Arbeit in der Gegend rund um Karo verantwortlich. Mit Unterstützung der Caritas Oberösterreich und der Caritas Bozen hat er folgendes Projekt initiiert.

In Karo soll eine Schule, bestehend aus drei Klassenzimmern für jeweils 50 Schüler, gebaut werden. 300 Schüler aus Karo und zwölf umliegenden Gemeinden werden dort in getrennten Vormittags- und Nachmittagseinheiten unterrichtet. Geplant sind eine sechsjährige Grundschule und eine anschließende sechsjährige Sekundarschule.