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Schneidereiausbildung für Straßenkinder

Der Entwicklungshilfeklub unterstützt Mädchen in Kumasi, der zweitgrößten Stadt Ghanas, mit einer beruflichen Ausbildung.
Kumasi wächst rasch, seit Anfang 2014 ist die Stadt im Süden Ghanas die zweitgrößte des Landes. Auf der Flucht vor Zwangverheiratung, Hunger und Aussichtslosigkeit aber vor allem in der Hoffnung auf ein besseres Leben, ziehen jährlich Tausende Kinder und Jugendliche aus den umliegenden Regionen in die Großstadt. Doch in Kumasi angekommen, erwartet die meisten dieser jungen Menschen der nächste Überlebenskampf.

Tausende Kinder in der Großstadt leben in prekären Verhältnissen, auf sich allein gestellt, auf der Straße. Die meisten dieser Straßenkinder sind Mädchen, der Kampf ums Überleben mündet für sie nicht selten in der Prostitution, ungewollte Schwangerschaften und die Ansteckung mit sexuell übertragbaren Krankheiten sind oft die Folge.

Hier setzt die lokale Organisation "Daughters of Charity of St. Vincent de Paul Street Children Project" an, die sich bereits seit 2005 für Straßenkinder - insbesondere Mädchen - in Kumasi einsetzt und ihnen Zukunftsperspektiven verschafft. In Zusammenarbeit mit der langjährigen Partnerorganisation Misereor unterstützt der Entwicklungshilfeklub die "Daughters of Charity" im Zuge dieses Projekts, um Mädchen eine zweijährige Schneidereiausbildung zu ermöglichen.

Die Ausbildungs- und Betreuungskosten für ein Mädchen betragen 240 Euro.