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Sauberes Wasser für 160.000 Menschen im Kongo

Rund 54 % der 66 Millionen Kongolesen können kein sauberes Wasser schöpfen, schätzen internationale Hilfsorganisationen.
Ohne Wasser gibt es kein Leben. Dieses Projekt der Caritas Oberösterreich, unterstützt vom Linzer Wasserdienstleister WDLGmbH, versucht zweierlei: verbesserte Wasserversorgung und Hygiene.

Beides ist essentiell. Das Wissen um die Gefährlichkeit vom verschmutzten Wasser ist kaum vorhanden. Krankheiten bis hin zur Cholera sind die Folgen. In der Diözese Kolongo, im Südosten des Landes am Fluss Lualaba, der eigentliche Quellfluss des Kongos, soll durch dieses Projekt den Menschen in 102 Dörfern geholfen werden.

Die Wasserversorgung und -qualität wird durch Instandsetzung der Quellfassungen verbessert. Unter einer Quellfassung versteht man, die Einfassung einer Quelle zur Gewinnung von Trinkwasser. Dies ist sozusagen die bauliche Maßnahme, um das Quellwasser vor Verschmutzung zu schützen.

In Zusammenarbeit mit den nationalen Gesundheitsbehörden werden zudem umfangreiche Maßnahmen zur Bewusstseinsbildung vorgenommen. Hierbei stehen die Vermittlung grundlegender Hygiene-Kenntnissen im Mittelpunkt. 

Der Zugang zu regulären sanitären Einrichtungen ist ein rießiges Problem in der DR Kongo. Nur in etwa 20% der Menschen haben Zugang zu Sanitäranlagen. Wie und vor allem wo man Latrinen und Abgfallgruben anlegt, ist daher ein weiteres Anliegen des Projekts.

Jedes Dorf wird in einem mehrstufigen Prozess nach internationalen Standards beurteilt und erhält, wenn alle Auflagen eingehalten sind, die Auszeichnung "Village assaini" (sauberes Dorf). Das Projekt ist auf vier Jahre angelegt, 2016 soll es abgeschlossen sein.