Wasserentnahmestellen in Malawi
Insgesamt 20.000 Menschen profitieren von den Projektaktivitäten.
Schätzungen nach haben rund die Hälfte der Einwohner*innen Malawis, dem Binnenstaat in Südostafrika, keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Der schlechte und erschwerte Zugang zu sicheren Wasserstellen zwingt betroffene Menschen, vor allem in ländlichen Gebieten, Wasser aus verschmutzten Quellen zu entnehmen. Die Gefahr ist unter anderem die Ansteckung mit wasserübertragenen Krankheiten. Auch das fehlende oder schlecht ausgebaute Abwassersystem erschwert die Eindämmung von Durchfallerkrankungen.
Die Wasserversorgung im Bezirk Dedza ist strukturell überlastet: Ein einzelner Brunnen kann rund 150 Haushalte versorgen, in der Praxis werden manche Brunnen aber von bis zu 300 Haushalten frequentiert. - Viva con Agua
Viva con Agua setzt sich mit Partnerorganisationen, wie etwa der Hungerhilfe Malawi, im Bezirk Dedza für die Verbesserung der Wasserversorgung ein. Das Projekt "Malawi WASH in Schools and Communities" soll ca. 20.000 Menschen zugutekommen. Neben der Sanierung und dem Neubau von Brunnen und Wasserentnahmestellen, möchte der Verein diese auch mit Sensoren ausstatten, die bei einer Fehlfunktion eine Benachrichtigung schicken. Das digitale Monitoring hilft Probleme frühzeitig zu erkennen und durch eine rasche Behebung die laufende Trinkwasserversorgung zu garantieren. Zusätzlich wird die Bevölkerung in den Bereichen Erkennung und Behebung von technischen Problemen geschult.
Das Projekt von Viva con Agua soll insgesamt 2 Jahre laufen (Start 2021). Die Kosten belaufen sich auf 200.000 Euro. Für die Umsetzung bittet der Verein um Spenden.
Das Projekt von Viva con Agua soll insgesamt 2 Jahre laufen (Start 2021). Die Kosten belaufen sich auf 200.000 Euro. Für die Umsetzung bittet der Verein um Spenden.