Saatgut für Maya-Familien
Die Armut der indigenen Bevölkerungsgruppen im Südwesten Guatemalas soll durch Schulungen über optimale Feldnutzung und die Bereitstellung von Saatgut gelindert werden.
Nach dem 36 Jahre langen Bürgerkrieg befindet sich Guatemala in einem Zustand der extremen sozialen Unterschiede. So ist auch der Südwesten des Landes von Armut geprägt, Betroffene sind hauptsächlich Maya. Winzige Anbauflächen, wenig Wissen über die optimale Feldnutzung und falsche Versprechen von Kreditgebern erschweren die Lage der Familien. Zunehmende Schulden sind die Folge, da vorhandene Mittel für autonome Ernährung nicht ausreichen. Drei von vier Kindern befinden sich im Zustand der Mangelernährung.
"Wir wollen mit dem Land leben und nicht nur vom Land. Für uns Maya bedeutet Wohlstand nicht Kontostand, sondern die Fruchtbarkeit der Erde.", erklären die Betroffenen Doña Sibélia und Don José aus der Region Sololá.
"Wir wollen mit dem Land leben und nicht nur vom Land. Für uns Maya bedeutet Wohlstand nicht Kontostand, sondern die Fruchtbarkeit der Erde.", erklären die Betroffenen Doña Sibélia und Don José aus der Region Sololá.
Wissen hilft
Um die Situation für betroffene kleinbäuerliche Familien zu verbessern, soll ein umfassendes Programm zur Ernährungssicherung wieder Hoffnung geben. Durch die Errichtung von fünf Bildungszentren und dazugehörigen Musterzellen, werden Maya in Bezug auf optimale Landnutzung unterrichtet - mit Einbezug überlieferter Traditionen. Ziel ist es die Familien einerseits unabhängiger zu machen und ihre eigene Existenz zu sichern, andererseits auch die Vielfalt der Sorten zu erhalten.
Schulungen über ökologische Anbaumethoden, Herstellung von lokalem Saatgut, Kompost und Dünger, errichten von Saatgutbanken und Wissen zu Kleintierhaltung unterstützen die Kleinbauern und Kleinbäuerinnen bei der Umsetzung. Zudem werden ihnen Saatgut, Setzlinge und Kleintiere zu Verfügung gestellt.
Der Entwicklungshilfeklub möchte im Zuge des Projekts 31 Gemeinden mit rund 1.000 kleinbäuerlichen Personen helfen. Mit einer Spende von 222 Euro wird 10 Personen der Schulungsbesuch ermöglicht und die Unterstützung durch Saatgut, Setzlingen, Kleintieren und Baumaterialien gesichert. Mit 22 Euro kann die Hilfe für eine Person ein Jahr lang realisiert werden.
Schulungen über ökologische Anbaumethoden, Herstellung von lokalem Saatgut, Kompost und Dünger, errichten von Saatgutbanken und Wissen zu Kleintierhaltung unterstützen die Kleinbauern und Kleinbäuerinnen bei der Umsetzung. Zudem werden ihnen Saatgut, Setzlinge und Kleintiere zu Verfügung gestellt.
Der Entwicklungshilfeklub möchte im Zuge des Projekts 31 Gemeinden mit rund 1.000 kleinbäuerlichen Personen helfen. Mit einer Spende von 222 Euro wird 10 Personen der Schulungsbesuch ermöglicht und die Unterstützung durch Saatgut, Setzlingen, Kleintieren und Baumaterialien gesichert. Mit 22 Euro kann die Hilfe für eine Person ein Jahr lang realisiert werden.