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Lama-Wasi für Bauernfamilien

Überdachte Stallungen sollen die Tierhaltung im Hochland Boliviens verbessern.
Bolivien ist generell in drei konträre Landschaftsgebiete gegliedert - das Andenhochland, die subtropischen Gebirgstäler und ein tropisches Tiefland. Die Vielfalt des Landes spiegelt sich nicht nur in geografischen Merkmalen, sondern auch in den Einwohner*innen wieder. Ganze 36 indigene Nationen zählt der südamerikanische Staat. Auf wirtschaftlicher Ebene gehört Bolivien zu den noch wenig entwickelten Ländern Südamerikas. Rohstoffe wie Erdgas, Erze und auch landwirtschaftliche Produkte machen 80 Prozent der wirtschaftlichen Erträge aus und bilden somit Einkommensgrundlage viele Familien.

Die im Hochland angesiedelten Bauernfamilien leben großteils von Subsistenzlandwirtschaft. Da die Region für vor allem Alfalfa, einer Futterpflanze die für sowohl Lamas, Schafe und Ziegen ein nährreiches Futter bietet, geeignet ist, besitzen viele der Familien Tiere. Um die Tiere vor extremer Witterung zu schützen errichten die indigenen Familien sogenannte Wasi, überdachte Stallungen. Doch traditionelle Wasi aus Lehm und einem Strohdach müssen jährlich gewechselt werden und bieten nicht ausreichend Schutz.

Mithilfe verbesserter Lamastallungen möchte Bruder und Schwester in Not Innsbruck den Bauernfamilien helfen. Eine Konstruktion aus festem und lehmverputzten Mauerwerk und einem mit Gras unterfütterten Wellblechdach, soll langfristige Lösungen schaffen und die Tierhaltung auf 4000 Meter Seehöhe erleichtern.

Unter dem Kennwort "Lamastall Bolivien" bittet die Organisation um Spenden. Eine Spende von 160 Euro ermöglicht die die Anschaffung eines überdachten und schützenden Lamastalls.