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Rugby im Südossetien-Konflikt

90 Kinder in der Grenzregion zwischen Georgien und der abtrünnigen Region erhalten Rugby-Unterricht.
Rugby gehört zu den populärsten Sportarten Georgiens. Im Gegensatz zu Österreich konnte sich Georgien auch schon für Rugby-Weltmeisterschaften qualifizieren.

Rugby gilt in Georgien als gewaltpräventive Sportart. Aggressionen können damit abgebaut werden, Traumata verarbeitet.

90 benachteiligte Kinder und Jugendliche zwischen sechs und 15 Jahren bekommen im Rahmen dieses Projekts Rugby-Unterricht. Eigenverantwortung, Disziplin, Teamfähigkeit und Fairness sollen durch den Sport gefördert werden.

Mit diesem Projekt werden Kinder und Jugendliche gefördert, die in der Region Schida Kartli (deutsch: Innerkartlien) leben. Der größte Teil vom de facto unabhängigen Südossetien liegt in dieser Provinz. Seit dem Kaukasuskrieg 2008 hat Georgien jegliche Souveränität über Südossetien verloren, das nur von vier Staaten – Russland, Nicaragua, Venezuela und Nauru – als unabhängiger Staat anerkannt wird.

Viele Kinder und Jugendliche sind von den weiterhin bestehenden Spannungen an der Grenze betroffen und Stress ausgesetzt. Sport eignet sich sehr gut, um dem entgegenzuwirken.

Um das Projekt zu einem nachhaltigen zu machen, werden vier Lehrer*innen beziehungsweise Trainer*innen zu qualifizierten und zertifizierten Rugbytrainer*innen ausgebildet. So kann der Sport auch nach dem Projektende weitergeführt werden.