Rechtliche Absicherung des Landbesitzes
Die Nachfahren geflohener Sklav*innen in Brasilien kämpfen um ihren Landbesitz. Der Weg dorthin ist lang und beschwerlich. Welthaus hilft.
Dieses Projekt von Welthaus unterstützt die Tätigkeiten und Hilfestellung der brasilianischen Landpastoralkommission CPT, die seit 1975 für die Rechte der Landbevölkerung in Brasilien kämpft.
Theoretisch sind die Rechte der Quilombolas seit 1988 in der brasilianischen Verfassung verankert. Quilombolas sind die Einwohner*innen, genau genommen eigentlich deren Nachfahren, eines Quilombos. So nannte man zur Zeit der portugiesischen Herrschaft in Brasilien eine Niederlassung geflohener Sklav*innen. Wie viele dieser Siedlungen es gibt, ist schwer zu sagen beziehungsweise auch zu definieren. Die Zahlen variieren zwischen 1.000 und 10.000.
Bei diesem Projekt geht es um die Absicherung der Rechte dieser Siedlungen. Ein langwieriger Prozess, da Papier bekanntlich auch in Brasilien geduldig ist. Die kleinbäuerlichen Familien werden auf diese Weise vor Landraub und Vertreibung geschützt.
Konkret unterstützt Welthaus die Landpastoralkommission CPT, die mehr als 2.000 benachteligte Familien der traditionellen Gemeinschaften in der Projektregion unter die Arme greift. Es werden Bildungsangebote und Rechtsbeistand geboten, auch Öffentlichkeitsarbeit hinsichtlich der Probleme traditioneller Gemeinschaften wird geleistet.
"Mit 20 Euro lernt eine Kleinbäuerin in einem Kurs, Landkonflikte anzuzeigen und sich zu schützen", so Welthaus. Mit 250 Euro können Informationsmaterialien erstellt werden.
Theoretisch sind die Rechte der Quilombolas seit 1988 in der brasilianischen Verfassung verankert. Quilombolas sind die Einwohner*innen, genau genommen eigentlich deren Nachfahren, eines Quilombos. So nannte man zur Zeit der portugiesischen Herrschaft in Brasilien eine Niederlassung geflohener Sklav*innen. Wie viele dieser Siedlungen es gibt, ist schwer zu sagen beziehungsweise auch zu definieren. Die Zahlen variieren zwischen 1.000 und 10.000.
Bei diesem Projekt geht es um die Absicherung der Rechte dieser Siedlungen. Ein langwieriger Prozess, da Papier bekanntlich auch in Brasilien geduldig ist. Die kleinbäuerlichen Familien werden auf diese Weise vor Landraub und Vertreibung geschützt.
Konkret unterstützt Welthaus die Landpastoralkommission CPT, die mehr als 2.000 benachteligte Familien der traditionellen Gemeinschaften in der Projektregion unter die Arme greift. Es werden Bildungsangebote und Rechtsbeistand geboten, auch Öffentlichkeitsarbeit hinsichtlich der Probleme traditioneller Gemeinschaften wird geleistet.
"Mit 20 Euro lernt eine Kleinbäuerin in einem Kurs, Landkonflikte anzuzeigen und sich zu schützen", so Welthaus. Mit 250 Euro können Informationsmaterialien erstellt werden.