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Räumung von Antipersonenminen

Sie sind billig und töten wahllos, doch meistens Zivilisten.
Geschätzte 70% der Opfer von Landminen sind Zivilisten. Landminen kennen weder Waffenruhe noch einen Friedensvertrag. So töten und verletzen Landminen ihre Opfer oftmals erst nach Beendigung des eigentlichen Konflikts.

Ein großer Erfolg im Kampf gegen Landminen war die Ottawa-Konvention. Dieser völkerrechtliche Vertrag zum Verbot von Antipersonenminen wurde 1997 von 156 Staaten unterschrieben.

So einfach und vor allem billig der Einsatz von Landminen ist, umso schwieriger und teurer ist es, diese wieder loszuwerden. Weltweit sind noch über 100 Millionen Antipersonenminen vergraben - ein tödliches Erbe!

Aufklärung und Information der Bevölkerung in stark betroffenen Ländern, wie zum Beispiel Afghanistan oder Bosnien-Herzegowina, ist ein wesentlicher Bestandteil der Arbeit des Roten Kreuzes. Minenopfer erhalten Prothesen und Rehabilitationstrainings. Mikrokredite sollen den Opfer von Landminen einen Neustart ins Leben ermöglichen.