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PSP Tirol

Der Psychosoziale Pflegedienst Tirol unterstützt Menschen mit psychischen Erkrankungen bei Herausforderungen im Alltag.
Immer mehr Menschen in Österreich kämpfen mit einer psychischen Erkrankung. Depressionen, Essstörungen oder Schizophrenie fallen etwa unter diese Rubrik. "39 Prozent der Menschen in Österreich waren in der Vergangenheit oder sind aktuell von einer psychischen Erkrankung betroffen", hält das Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz dazu fest.

Im Bundesland Tirol hat sich der Verein Psychosozialer Pflegedienst Tirol - kurz PSP Tirol - auf die Hilfe für Menschen mit psychischen Erkrankungen bzw. Beeinträchtigungen spezialisiert. Angefangen durch eine Privatinitiative der psychiatrischen Diplomkrankenschwester Irmgard Fussenegger im Jahr 1986, welche die Betreuung von Menschen mit psychischen Erkrankungen nach stationären Aufenthalten ins Leben rief, folgte 1988 die Vereinsgründung von PSP Tirol in Innsbruck. Seitdem wurden zahlreiche Bereichsstellen im Bundesland eröffnet und der Verein entwickelte sich zu einem multiprofessionellem Team weiter.
Hilfe anzunehmen ist der erste Schritt zum individuellen Genesungsweg.
Als Hauptaufgabe definiert PSP Tirol "Menschen mit psychischen Erkrankungen bzw. Beeinträchtigungen bei der Bewältigung unterschiedlicher Herausforderungen im Alltag" zu unterstützen. Ein individueller Genesungsweg und soziale Teilhabe nehmen dabei eine wichtige Rolle ein. Der Verein ist in folgenden Tätigkeitsbereichen für Menschen mit psychischen Erkrankungen aktiv:
  • Beratung
  • Einzelbegleitung
  • Betreutes Wohnen
  • Tagesstrukturen
  • Arbeitstraining
  • Psychosozialer Krisendienst
  • Gewaltprävention

Die Aktivitäten von PSP Tirol erstrecken sich auf die Bezirke Innsbruck Stadt, Innsbruck Land, Schwaz, Kufstein, Kitzbühel und Imst. Im Berichtsjahr 2022 verzeichnet der Verein einen Klient*innenstand von 1.630 Personen. Von den betreuten Menschen waren 79 Klient*innen in Wohnprojekten, Wohngemeinschaften oder im Therapizentrum untergebracht. "2022 wurden 119.802 Betreuungsstunden im Aufsuchenden Dienst von unseren Betreuer*innen für die Rehabilitation unserer Klient*innen geleistet", hält PSP Tirol im Tätigkeitsbericht fest.

Die Finanzierung der Angebote erfolgt vorrangig über das Land Tirol, das Sozialministeriumservice und die Sozialversicherungsträger. Nur ein kleiner Anteil der Gesamteinnahmen (2022: 17,9 Millionen Euro) kommt in Form von Spenden zusammen (2022: 1.820 Euro). Seit 2005 trägt PSP Tirol das Österreichische Spendengütesiegel. Spenden an den Verein sind von der Steuer absetzbar.

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