Projekte für Flüchtlingskinder in Wien
Das Integrationshaus hat sich auf die Unterbringung von Flüchtlingen mit einem erhöhten Betreuungsbedarf spezialisiert.
Viele Eltern, die durch Krieg und Flucht psychisch schwer belastet sind, sind mit der Erziehung ihrer Kinder überfordert.
Sie können ihnen oft nicht jene sozialen Rahmenbedingungen und ein Familienklima bieten, das eine gesunde psychische und physische Entwicklung ermöglicht.
Kinder in solch belastenden Familiensituationen sind permanent emotionalem Stress ausgesetzt. Oft kommt es zu Verhaltensauffälligkeiten. Dieses Verhalten von besonders belasteten Kindern führt oft zum Erleben von Ablehnung durch das Umfeld, diese wiederholte Erfahrung verstärkt vorhandene Symptome und trägt dadurch zur Ausgrenzung durch andere bei.
Um Flüchtlingskindern eine besseren Start in ihre Zukunft zu ermöglichen, wurden im Integrationshaus verschiedene Projekte speziell für Kinder, Jugendliche und ihre Eltern entwickelt.
"Es ist uns ein Anliegen, den Kindern bereits vor deutlichen Verhaltensauffälligkeiten Unterstützung und Entlastung anzubieten sowie vorhandene Entwicklungsrückstände frühzeitig zu behandeln. Je früher Flüchtlingskinder die Möglichkeit haben, traumabedingte Entwicklungsrückstände aufzuholen beziehungsweise Verhaltensveränderungen einzuüben, desto weniger Auffälligkeiten zeigen sich später und desto weniger Ausgrenzung erfahren sie", erklärt das Integrationshaus das Ziel seiner Kinderprojekte.
Sie können ihnen oft nicht jene sozialen Rahmenbedingungen und ein Familienklima bieten, das eine gesunde psychische und physische Entwicklung ermöglicht.
Kinder in solch belastenden Familiensituationen sind permanent emotionalem Stress ausgesetzt. Oft kommt es zu Verhaltensauffälligkeiten. Dieses Verhalten von besonders belasteten Kindern führt oft zum Erleben von Ablehnung durch das Umfeld, diese wiederholte Erfahrung verstärkt vorhandene Symptome und trägt dadurch zur Ausgrenzung durch andere bei.
Um Flüchtlingskindern eine besseren Start in ihre Zukunft zu ermöglichen, wurden im Integrationshaus verschiedene Projekte speziell für Kinder, Jugendliche und ihre Eltern entwickelt.
"Es ist uns ein Anliegen, den Kindern bereits vor deutlichen Verhaltensauffälligkeiten Unterstützung und Entlastung anzubieten sowie vorhandene Entwicklungsrückstände frühzeitig zu behandeln. Je früher Flüchtlingskinder die Möglichkeit haben, traumabedingte Entwicklungsrückstände aufzuholen beziehungsweise Verhaltensveränderungen einzuüben, desto weniger Auffälligkeiten zeigen sich später und desto weniger Ausgrenzung erfahren sie", erklärt das Integrationshaus das Ziel seiner Kinderprojekte.
1.) Psychologische Einzelbetreuung für Kindergartenkinder:
Ein Teil der Flüchtlingskinder aus dem Wohnheim hat erschreckende Dinge erlebt. Da die Kindergartenpädagog*innen meist nicht über die entsprechenden Ressourcen verfügen, um auf die besonderen Bedürfnisse dieser Kinder adäquat einzugehen, bietet das Integrationshaus psychologische Einzelbetreuung. Die angewandten Methoden richten sich nach dem jeweiligen Alter und Entwicklungsstand (z.B.: spielerisches Darstellen, Zeichnen und Malen, Rollenspiele, spezielle Förderspiele).
2.) Wilde Kinder auf der Ruheinsel:
Für die Kinder wird im Kindergarten wöchentlich eine Einheit Entspannungs- und Wahrnehmungsspiele in Kleingruppen (ca. 8 Kinder mit wechselnden Teilnehmenden) angeboten. Diese dienen dazu, Kinder zu ermutigen, ihre Selbstwahrnehmung zu stärken, ihre Gefühle kennenzulernen und sich spielerisch mit Elementen der Entspannung zu befassen. Der gezielte Stressabbau soll eine ruhige Gruppenatmosphäre unterstützen und innerer Unruhe und Anspannung, die bei manchen Flüchtlingskindern zu beobachten sind, entgegenwirken.
3.) Im Leo:
Das Projekt "Im Leo" beschäftigt sich mit Flüchtlingskindern im Alter von sechs bis sechszehn Jahren. Die einzelpsychologische Intervention soll ein individuelles Eingehen auf besonders belastete Kinder ermöglichen. Das Kind verbringt wöchentlich eine Stunde bei der Psychologin, kreative und spielerische Methoden stehen dabei im Vordergrund. Wichtig ist, so erklärt das Integrationshaus, dass Kinder hier nicht in ihren Defiziten und Auffälligkeiten, sondern in ihrem Bedürfnis gesehen werden, Sorgen und innere Konflikte auszudrücken.
Zusätzliche Gruppenaktivitäten (z.B. in der Löwen- oder Schmetterlingsgruppe) ermöglichen den Psychologinnen, trotz Ressourcenknappheit regelmäßig mit allen Kindern in Kontakt zu treten und so laufend über ihren psychischen Zustand zu erfahren.
Zusätzliche Gruppenaktivitäten (z.B. in der Löwen- oder Schmetterlingsgruppe) ermöglichen den Psychologinnen, trotz Ressourcenknappheit regelmäßig mit allen Kindern in Kontakt zu treten und so laufend über ihren psychischen Zustand zu erfahren.