Unterstützung für armutsbetroffene Menschen in Uganda
Der Verein Brücke nach Uganda ist seit 2014 im Südwesten des Landes mit Sozialprojekten aktiv.
Uganda, ein Binnenstaat mit Landesgrenzen zu der Demokratischen Republik Kongo, Ruanda, Tansania, Kenia und dem Südsudan, zählt zu den ärmsten Ländern der Welt. Über 40 Prozent der rund 47 Millionen Einwohner*innen in dem afrikanischen Staat sind von extremer Armut betroffen, insbesondere die ländliche Bevölkerung. Aufgrund von Krankheiten wie AIDS und den Folgen verzeichnet Uganda zudem eine sehr hohe Anzahl von jungen Menschen. Knapp 70 Prozent der jungen Bewohner*innen haben ihr 25 Lebensjahr noch nicht erreicht. Auch Naturkatastrophen, Epidemien, die schlechte Wasserversorgung und anhaltende Konflikte, Gewalt und Korruption erschweren das Leben der Einwohner*innen. Es fehlt an Schulen, qualitativen Ausbildungsplätzen und medizinscher Versorgung, vor allem in den armutsbetroffenen Regionen.
Brücke nach Uganda wurde von Elsa und Josef Schagerl nach einem Besuch des Landes gegründet, um den Menschen vor Ort nachhaltig zu helfen. In den vergangenen Vereinsjahren haben sich viele Projekte entwickelt, die mithilfe von Spenden aufrechterhalten werden. Hier ein Auszug:
Die Tätigkeiten des Vereins können mithilfe von Spenden, Patenschaften und Sachspenden unterstützt werden. Zudem bietet der Verein an ein Volontariat in Uganda zu absolvieren.
Brücke nach Uganda wurde von Elsa und Josef Schagerl nach einem Besuch des Landes gegründet, um den Menschen vor Ort nachhaltig zu helfen. In den vergangenen Vereinsjahren haben sich viele Projekte entwickelt, die mithilfe von Spenden aufrechterhalten werden. Hier ein Auszug:
- Bildung
Das Hauptprojekt zielt auf die Verbesserung der Bildungschancen der armutsbetroffenen Bevölkerung im Südwesten des Landes ab. Neben der Unterstützung durch die Übernahme von Schulgeld oder Universitätskosten, der Anschaffung von Kleidung, Schultaschen, Möbeln und Materialien, werden auch die Lehrer*innengehälter übernommen. Rund 500 Kinder werden derzeit mit dem Bildungsprogramm gefördert.
- Ausbildung
Um die Mädchen und Buben nach Beendigung der Schulpflicht auf den Arbeitsmarkt vorzubereiten, bietet Brücke nach Uganda Workshops für zum Beispiel Schneiderei, Landwirtschaft und IT an. In einem vereinseigenen Center sollen künftig noch weitere Berufssparten ermöglicht werden.
- Wasserversorgung
Mithilfe der lokalen Bevölkerung gelang es Brücke nach Uganda einen Brunnen und eine nachhaltige Wasserpumpe ("Wasserfloh") zu installieren, die ganz ohne Fremdenergie auskommt. Die laufende Wartung übernehmen geschulte Bewohner*innen.
- Frauengruppe
Das Projekt ermöglicht benachteiligten Frauen selbst Lebensunterhalt zu erwirtschaften, um u.a. die Schulbildung ihrer Kinder zu finanzieren. Die Teilnehmerinnen können sich austauschen, an einem Alphabetisierungskurs teilnehmen und sie erhalten Unterstützung bei Initiativen wie zum Beispiel einer gemeinsamen Schweine- und Geflügelhaltung oder bei der Herstellung von Körben. Von Gewalt betroffene Frauen finden hier auch einen vorübergehenden Zufluchtsort, um aus dem Teufelskreis der Abhängigkeit ausbrechen zu können.
- sexualpädagogische Aufklärung
Gemeinsam mit der österreichischen Organisation TeenSTAR führt Brücke nach Uganda Infoveranstaltungen, Kurse und Treffen durch, um persönlichkeitsbildende und kommunikationsfördernde Sexualpädagogik zu vermitteln. Das Sexualerziehungsprogramm hilft dabei, wichtige Fragen zu klären, Missverständnisse aus dem Weg zu räumen und einen neuen Zugang zu der Thematik zu ermöglichen.
Die Tätigkeiten des Vereins können mithilfe von Spenden, Patenschaften und Sachspenden unterstützt werden. Zudem bietet der Verein an ein Volontariat in Uganda zu absolvieren.