Das Entwicklungszentrum in Tshumbe
Durch die nachhaltige Projektarbeit profitiert das ganze Dorf.
Seit Beginn der Hilfsaktivitäten im Jahr 2012 hat sich das Entwicklungszentrum laufend erweitert. Angefangen mit dem Bau eines Kindergartens, bereichern die Angebote heute das ganze Dorf. Spender*innen haben die Möglichkeit in Form einer Kinderpatenschaft, Mitarbeiter*innenpatenschaft oder Projektpatenschaft zu helfen. Zusätzlich bestehen auch die Optionen Zukunft für Tshumbe als Fördermitglied zu unterstützen oder direkt vor Ort durch einen freiwilligen Hilfseinsatz tätig zu werden.
Mit folgenden Maßnahmen ist der Verein in Tshumbe aktiv:
Mit folgenden Maßnahmen ist der Verein in Tshumbe aktiv:
- Kindergarten
In den Kindergruppen werden Jungen und Mädchen im Alter von drei bis sechs Jahren betreut. Um die Kinder auf die Grundschule vorzubereiten, werden wichtige Themen wie z.B. sozialer Umgang und Konfliktbewältigung vermittelt. Neben der Betreuung erhalten die Kindergartenkinder Mahlzeiten und werden medizinisch versorgt. - Grundschule
Mit September 2015 war es möglich, dass die ersten Kinder die Grundschule "Waale Waana" besuchen. Im Jahr 2020 konnte dann der Bau eines zweiten Schulgebäudes in fester Bauweise abgeschlossen werden. Die Schulkinder erlernen in sechs Jahren neben den Fächern wie Mathematik oder Französisch auch wichtige Fähigkeiten in z.B. Wassertransport und Gartenpflege. - Krankenstation
Malaria, Wurmkrankheiten, Unterernährung - die Kinder des Entwicklungszentrums haben mit den unterschiedlichsten Krankheiten zu kämpfen. Die Jungen und Mädchen der Einrichtungen, als auch die Mitarbeiter*innen können bei Beschwerden die Angestellten (Laborant, (Kinder-)Krankenpfleger, Krankenschwester, Arzt bei Notfällen) aufsuchen. Zudem werden auch Hausbesuche durchgeführt, um beispielsweise die Familien über Präventionsmaßnahmen gegen Krankheiten aufzuklären. Im Zuge der gesundheitlichen Versorgung unterstützt der Verein Einwohner*innen auch durch ein Mutter/Kind-Programm. - Garten & Küche
Im hauseigenen Garten werden gemeinsam mit den Kindern regelmäßig Obst und Gemüsesetzlinge gepflanzt und gepflegt. So lernen die Mädchen und Jungen schon im frühen Alter wie die Bewirtschaftung für den Eigenbedarf funktioniert. Die Ernte sichert die nachhaltige Versorgung der Kindergartenkinder, Schulkinder und Mitarbeiter*innen mit Lebensmitteln. - Nähwerkstätte
Im Jahr 2016 wurde das Entwicklungszentrum um eine Nähwerkstätte erweitert. Die Näherinnen fertigen einerseits Schuluniformen für die Kinder und Dekorationselemente wie Vorhänge für die Gebäude an. Andererseits werden waschbare Damenbinden & Windeln, sowie Stofftaschen genäht, um die Müllproduktion in Tshumbe zu verringern. Einige handgemachte Kleidungsstücke können auch in Österreich erworben werden. Die Einnahmen unterstützen dann wiederum das Projekt. - Tischlerei / Zimmerei
Insgesamt drei Mitarbeiter stellen in der Holzwerkstatt Produkte für die Einrichtungen des Entwicklungszentrums her. Von Stühlen über Tische, bis hin zu Fenster und Türen - die Mitarbeiter arbeiten mit lokalen Materialien und wenden lokales Wissen an. Zudem können auch Einwohner*innen aus Tshumbe Tischlerarbeiten erwerben. Die Einnahmen fließen direkt in die Projektarbeit. - Trinkwasserbohrungen
Sauberes Trinkwasser ist essentiell für die Gesundheit. Mit April 2021 startete Zukunft für Tshumbe deshalb ein neues Projekt, welches sicheres Wasser für die Einwohner*innen ermöglicht. Mithilfe von Trinkwasserbohrungen und einer Solarpumpe wird klares Trinkwasser an die Oberfläche gepumpt und für die Bevölkerung zugänglich gemacht. Der vorhandene Zugang zu sauberen und sicheren Wasser soll vor allem Krankheiten, die durch eine schlechte Wasserqualität verursacht werden, verringern.