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Uganda: HIV/Aids verhindern

Jährlich stecken sind in Uganda 25.000 Babys während der Schwangerschaft, Geburt oder Stillzeit bei ihren Müttern an.
Trotz großer Fortschritte bei der Eindämmung und Behandlung von HIV infizieren sich in Uganda jährlich etwa 25.000 Babys während der Schwangerschaft, Geburt oder Stillzeit durch ihre Mütter.

Diese Mutter-Kind-Übertragung ist für 90 Prozent aller HIV-Neuinfektionen bei Kindern verantwortlich. Dabei kann durch eine HIV-Therapie während der Schwangerschaft und durch medizinische Betreuung bei der Geburt das Übertragungsrisiko entscheidend gesenkt werden.

Ziel des Projektes ist es, die medizinische Versorgung in Kamuli, besonders für Kinder, Schwangere und Mütter, zu verbessern.

Plan arbeitet im Rahmen dieses Projektes mit 30 Gesundheitsstationen zusammen, in deren Einzugsgebiet 79 Gemeinden liegen. 80.000 Kleinkinder unter fünf Jahren und 25.000 Schwangere sollen von der verbesserten Gesundheitsversorgung und dem Zugang zu PMTCT-Maßnahmen profitieren. PMTCT steht für "Prevention of Mother to Child Transmission", dieses Programm wird von der Weltgesundheitsorganisation empfohlen, um das Risiko von Mutter-Kind-Übertragungen zu senken.

Plan schult im Rahmen des Projekts Gesundheitsteam zur HIV-Prävention und zur Behandlung von vermeidbaren Krankheiten. Als Ausrüstung erhalten die Stationen unter anderem Fieberthermometer, Medikamente und HIV-Tests. Gesundheitshelfer verteilen bei Hausbesuchen zudem Moskitonetze zum Schutz vor Malaria und Tabletten, um Trinkwasser zu desinfizieren und Durchfall-Erkrankungen zu verhindern.