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Orte zum Lernen - "Lernhäuser"

2011 eröffnete das erste Lernhaus in Wien. Heute betreibt das Österreichische Rote Kreuz auch weitere Häuser in sieben Bundesländern.
Was ist denn nun ein Lernhaus? Lernhäuser bieten kostenlose Unterstützung für Schülerinnen und Schüler zwischen sechs und 15 Jahren. Der Ort der Umsetzung des Projekts ist die Schule selbst. Das erste Lernhaus in Niederösterreich wurde an der Volksschule Steinfeld in Neunkirchen installiert.

Zielgruppe sind Kinder mit mangelnden Deutschkenntnissen beziehungsweise schulischen Schwächen, deren Familien sich Nachhilfe nicht leisten können. Individuell wird bei Hausaufgaben geholfen, die Kinder werden gezielt auf Schularbeiten vorbereitet.

Dieses Sozialprojekt wurde seitens des Roten Kreuzes und von Kurier Aid Austria (KAA) ins Leben gerufen. Dem Roten Kreuz obliegt als Trägerverein die Organisation des Projekts.

KAA ist ein unabhängiger gemeinnütziger Verein für nationale und internationale Hilfsaktionen, der am 10. Februar 2005 in Zusammenarbeit von KURIER Redaktionsgesellschaft mit der Bundesinnung Bau, dem Österreichischen Roten Kreuz, dem Österreichischen Raiffeisenverband sowie der UNIQA Versicherung gegründet wurde. Anlass war der verheerende Tsunami von 2004, der über 200.000 Menschen das Leben kostete. Seit 2011 verlagerte sich die Hilfeleistung ins Inland - eben mit dem Projekt Lernhaus.

Lernhäuser finden sich bis auf Kärnten und Vorarlberg in allen Bundesländern. Neben Geldspenden ist das Projekt auch immer wieder auf die Mitarbeit von freiwilligen Helfer*innen angewiesen. Je nach Bundesland steht bei Interesse eine Kontaktperson für Informationen und Anfragen bereit.