ÖHG
Die Österreichische Hämophilie Gesellschaft setzt sich für Menschen mit Blutgerinnungsstörung ein.
Im Zuge seiner medizinischen Laufbahn beschäftigte sich Erwin Deutsch intensiv mit dem Thema Blutgerinnung bzw. Hämophilie. Der engagierte Arzt erlangte während seiner Tätigkeit verschiedene Fachauszeichnungen zu seinen Studien der Hämatologie, dem Teilgebiet der Inneren Medizin, welches sich mit den Krankheiten des Blutes und der blutbildenden Organe beschäftigt. Mit dem Jahr 1952 richtete Deutsch ein eigenes Hämophiliezentrum an der Medizinischen Universitätsklinik Wien ein, um die sogenannten Bluter in Wien, Niederösterreich und im Burgenland zu erfassen. 1966 gründete er zudem die Österreichische Hämophilie Gesellschaft - kurz ÖHG.
Wie der sinngebende Name des Vereins verrät, widmet sich die ÖHG Betroffenen von Blutgerinnungsstörungen. Die Hämophilie, auch unter Bluterkrankheit bekannt, benennt eine Störung der Blutgerinnung, bei der eine blutende Verletzung nicht stockt, sondern weiterblutet. Grund dafür ist das Fehlen bestimmter Eiweiße oder der Defekt von sogenannten Gerinnungsfaktoren. Bluter neigen deshalb dazu länger zu bluten und entwickeln leichter Blutergüsse. Wenn die Krankheit unbehandelt bleibt, können wiederkehrende Blutungen zum Beispiel zu Veränderungen des Bewegungsapparates führen. Die genetisch vererbte Störung gilt als unheilbar. Jedoch helfen laufende Therapien, so etwa die Verabreichung von den fehlenden Faktoren, die Krankheit proaktiv zu behandeln und ermöglichen ein langes Leben. Die Faktoren werden über Blutspenden gewonnen oder genetisch erzeugt.
Wie der sinngebende Name des Vereins verrät, widmet sich die ÖHG Betroffenen von Blutgerinnungsstörungen. Die Hämophilie, auch unter Bluterkrankheit bekannt, benennt eine Störung der Blutgerinnung, bei der eine blutende Verletzung nicht stockt, sondern weiterblutet. Grund dafür ist das Fehlen bestimmter Eiweiße oder der Defekt von sogenannten Gerinnungsfaktoren. Bluter neigen deshalb dazu länger zu bluten und entwickeln leichter Blutergüsse. Wenn die Krankheit unbehandelt bleibt, können wiederkehrende Blutungen zum Beispiel zu Veränderungen des Bewegungsapparates führen. Die genetisch vererbte Störung gilt als unheilbar. Jedoch helfen laufende Therapien, so etwa die Verabreichung von den fehlenden Faktoren, die Krankheit proaktiv zu behandeln und ermöglichen ein langes Leben. Die Faktoren werden über Blutspenden gewonnen oder genetisch erzeugt.
Wir vertreten die Interessen und Anliegen von Menschen mit angeborenen Blutgerinnungsstörungen in Österreich, sowie ihrer Angehörigen und ihrer medizinischen oder sozialen Betreuungspersonen.
Die ÖHG ermöglicht die Umsetzung von verschiedenen Projekten für Betroffene in Österreich. Die ehrenamtlichen Mitglieder arbeiten unter dem Motto "Netzwerk von Betroffenen für Betroffene" im Verein. Neben der Aufarbeitung und Bereitstellung von wichtigen Materialien, etwa dem Notfallausweis, bietet der Verein auch folgende Programme an:
- Sommercamp
- Wintertreffen
- Psychosoziale Betreuung
- Notfallhilfe
- Mobilitätsprogramm
Einnahmen & Ausgaben
Die ÖHG wird fast ausschließlich aus Spenden finanziert. Im Vereinsjahr 2023/2024 konnte eine Spendensumme in der Höhe von 252.480 Euro generiert werden. Neben Spenden dotiert der Verein zusätzlich 4.950 Euro an Mitgliedsbeiträgen, Zuschüsse aus öffentlicher Hand erhält die ÖHG keine. Der Großteil der Spendeneinnahmen wird für die Projekttätigkeiten eingesetzt, nur ein kleiner Anteil kommt in den Sektoren Verwaltung und Sonstiges zum Einsatz.
Seit 2014 trägt die ÖHG das Österreichische Spendengütesiegel. Spenden an den Verein sind steuerlich absetzbar.
Seit 2014 trägt die ÖHG das Österreichische Spendengütesiegel. Spenden an den Verein sind steuerlich absetzbar.