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ÖGPO

"Krebs - Wir helfen" ist der Slogan der Österreichischen Gesellschaft für Psychoonkologie.
Die Österreichische Gesellschaft für Psychoonkologie (ÖGPO) wurde 1984 in Wien gegründet. Die Psychoonkologie ist eine junge Disziplin, die sich mit den psychischen und sozialen Ursachen, Folgen und Begleiterscheinungen einer Krebserkrankung befasst. Erster ÖGPO-Präsident war der 1994 verstorbene Psychiater Erwin Ringel, der berühmte "Analytiker der österreichischen Seele".

Jährlich erkranken in Österreich rund 40.000 Menschen an Krebs, rund 300.000 Österreicher leben aktuell mit der Diagnose Krebs. Einer Diagnose, die das Leben von einer Minute auf die andere verändert.

Der Verein widmet sich der psychischen Begleitung der Kranken und ihrer Angehörigen. Er vermittelt Termine für Krisenintervention und psychoonkologische Beratung und Therapie. Für einkommensschwache Patient*innen übernimmt ÖGPO den Großteil der Therapiekosten.

Lehrgang

Auch die Wissensweitergabe ist ein wichtiger Teil der Vereinsarbeit. Einerseits geschieht dies in Seminaren und auf Kongressen, anderseits in einem Lehrgang in Psychoonkologie. Der Lehrgang richtet sich an alle Berufsgruppen, die mit Krebspatienten und -patientinnen zu tun haben: an Ärzt*innen, Psychotherapeut*innen, Psycholog*innen, Radiotechnolog*innen, biomedizinische Analytiker*innen, diplomierte Gesundheits- und Krankenschwestern bzw. -pfleger.

Der Lehrgang wird in acht, meist viertägigen, Modulen in Emmersdorf an der Donau abgehalten, die Teilnahme kostet regulär 4.100 Euro, für ÖGPO-Mitglieder 3.900 Euro. Den Lehrgang veranstaltet ÖGPO in Kooperation mit der ÖGPO Akademie, der Universitätsklinik für Innere Medizin/Hämatologie-Onkologie Innsbruck und der Universitätsklinik für Medizinische Psychologie Innsbruck.

2022 wurden für ÖGPO rund 349.000 Euro gespendet, fünf Prozent wurden für Spendenwerbung ausgegeben.

Der Verein ist berechtigt, das Österreichische Spendengütesiegel zu tragen, Spenden an ÖGPO sind von der Steuer absetzbar.

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