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Nothilfe in Äthiopien

Aufgrund des geringen Niederschlags in den letzten eineinhalb Jahren, leiden über 10 Millionen Menschen in Äthiopien an mangelnder Ernährungssicherheit.
Bereits 2014 waren 2,9 Millionen Äthiopier von Ernährungsunsicherheit betroffen. Aufgrund der anhaltenden Trockenheit stieg die Anzahl der betroffenen Menschen 2015 auf über zehn Millionen.

Die folgenschwere Dürre lässt Anbauflächen vertrocknen, Brunnen versiegen, Nutztier verenden. Oxfam, als langjährige Partnerorganisation des Entwicklungshilfeklubs, bietet den um ihr Überleben kämpfenden Familien seit Mai 2015 Hilfe zur Selbsthilfe. Das nachhaltige Programm "cash for work" hat sich besonders bewährt: Männer und Frauen leisten Arbeit, die der Gemeinschaft zu Gute kommt, beispielsweise sammeln sie noch vorhandenes Gestrüpp, um es zu Tierfutter zu verarbeiten und das noch lebende Vieh zu retten. Für 15 Arbeitstage im Monat erhalten die Personen 50 Euro, um Lebensmittel zu kaufen und ihre Familie mit dem Allernotwendigsten zu versorgen.

40% der von der Dürre betroffenen Familien sind aufgrund der Unterernährung jedoch bereits zu schwach, um körperlicher Arbeit nachzugehen. Diese Personen erhalten auch ohne Arbeitsleistung Unterstützung in der selben Höhe.

Mit einem Beitrag von 150 Euro kann eine Familien für drei Monate unterstützt werden. Der Entwicklungshilfeklub hilft mit diesem Projekt den bedürftigsten Familien in der Somali-Region im Südosten Äthiopiens.