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Aufklärung und Alphabetisierung

Die Fertilitätsrate ist sehr hoch, die Alphabetisierungsrate insbesondere unter Frauen enorm niedrig. Viele Frauen im Niger leiden unter den häufigen Geburten und können ihre Kinder nicht ausreichend ernähren. Amina leistet Aufklärungsarbeit hinsichtlich Familienplanung und bietet Alphabetisierungskurse.
Der westafrikanische Staat Niger gehört zu den ärmsten Ländern der Welt. Zwei Drittel des Landes sind Wüste, können landwirtschaftlich nicht genutzt werden. Die Mehrheit der 15 Millionen Einwohner*innen lebt im Süden des Landes, der zur Sahelzone gehört.

Aber auch hier sind die Böden karg und trocken, immer wieder fällt eine Regenzeit aus. Leidtragende sind vor allem Kinder, denn ihre Abwehrkräfte sind noch schwach. Viele überleben akute Hungerphasen nicht. Die Kindersterblichkeit im Niger ist erschreckend hoch. Von 1.000 Kindern sterben 143 vor ihrem fünften Geburtstag.

Zudem ist auch die Fertilitätsrate mit durchschnittlich 7,6 Kindern pro Frau sehr hoch. Die Mütter können ihre Kinder dabei oft nicht ausreichend ernähren, landwirtschaftliche Erträge können mit dem rasanten Bevölkerungswachstum nicht mithalten, werden durch wiederkehrende Dürrekatastrophen gar knapper.

Der österreichische Verein Amina setzt sich schon seit vielen Jahren im Niger ein und arbeitet dabei mit einem erfahrenen lokalen Projektpartner zusammen. Gemeinsam will man die Frauen durch
  • Aufklärung hinsichtlich Methoden der Familienplanung und sexuell übertragbaren Krankheiten,
  • Verteilung von Kontrazeptiva und Kondomen,
  • Begleitung während der Schwangerschaft und
  • Alphabetisierungskurse - aktuell können nur 15% der Frauen im Land lesen und schreiben - fördern.

Insgesamt möchte Amina im Jahr 2019 4.000 Euro zu den Projektkosten beisteuern.