Medizinische Versorgung für Personen ohne E-Card
Wer nicht versichert ist, muss den Arztbesuch privat zahlen. Damit Geflüchtete sowie Armutsbetroffene die medizinische Versorgung bekommen, die sie benötigen, gibt es in Wien ein besonderes Angebot.
Mit der Einrichtung AmberMed schließt der Diakonie Flüchtlingsdienst in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Roten Kreuz ein Stück weit eine Lücke in der Gesundheitsversorgung in Wien. Ärzt*innen und Pflegepersonal stellen ihre Arbeitskraft kostenlos zur Verfügung, um Menschen ohne Krankenversicherung zu behandeln. Neben Migrant*innen und Asylwerber*innen suchen zum Beispiel auch Obdachlose die Praxis in Wien Liesing auf. Hier erhalten sie kostenlose medizinische Behandlungen, Beratung (gezielt auch für Schwangere) und gegebenenfalls Medikamente.
Menschen mit chronischen Erkrankungen oder Behinderungen, die einen Fluchthintergrund haben, werden an die sozialmedizinische Beratungsstelle in Wien Rudolfsheim-Fünfhaus - die Psychosoziale und sozialmedizinische Beratung (siehe Karte) - überwiesen. Von der Anamnese, über Beratung und Vermittlung von Therapieplätzen, bis hin zur Schulung im Umgang mit Medikamenten und medizinischen Hilfmitteln bietet die SozMed-Beratung ein umfassendes Angebot.
Menschen mit chronischen Erkrankungen oder Behinderungen, die einen Fluchthintergrund haben, werden an die sozialmedizinische Beratungsstelle in Wien Rudolfsheim-Fünfhaus - die Psychosoziale und sozialmedizinische Beratung (siehe Karte) - überwiesen. Von der Anamnese, über Beratung und Vermittlung von Therapieplätzen, bis hin zur Schulung im Umgang mit Medikamenten und medizinischen Hilfmitteln bietet die SozMed-Beratung ein umfassendes Angebot.
AmberMed war unser Projekt des Monats im Juni 2017. Monika Matal, Gynäkologin und ärztliche Leiterin der Wiener Einrichtung, erzählt in einem Videoportrait über die großartige und unverzichtbare Arbeit, die das medizinische, psychologische und sozialarbeiterische Team tagtäglich leistet.