Skip to main content

Neuanfang für Venezolaner*innen

In Brasilien erhalten Flüchtlinge neben Erstversorgung u.a. auch Rechtsberatung.
Schon über sechs Millionen Menschen haben ihr Heimaland Venezuela verlassen. Und die Flüchtlingsbewegung bricht nicht ab. Schätzungsweise 1.000 Personen verlassen die südamerikanische Nation täglich. Denn wegen der wirtschaftlichen Krise des Landes, der zunehmenden Gewalt und bestehenden Hoffnungslosigkeit auf einen politischen Wandel, ist ein Leben in Venezuela für viele Familien nicht mehr möglich. Der Großteil der geflüchteten Venezolaner*innen hat Zuflucht in benachbarten Ländern gefunden. "Dort sind die staatlichen Institutionen jedoch mit der Versorgung so vieler Geflüchteter überfordert und oftmals endet die Flucht obdach- und mittellos auf der Straße", beschreibt Entwicklungshilfeklub die Lage in etwa Brasilien.

In Zusammenarbeit mit der Partnerorganisation Misereor und dem lokalen Verein Serviço Pastoral dos Migrantes (SPM) möchte der Entwicklungshilfeklub mit umfassenden Hilfsprogrammen "die Not von Migrant*innen und Geflüchteten lindern und sie dabei unterstützen, in der neuen Heimat Fuß zu fassen". Folgende Projektaktivitäten sollen u.a. umgesetzt werden:
  • Verteilung von Nahrungsmitteln
  • Bereitstellung von Notunterkünften
  • Begleitung bei der Wohnungs- und Arbeitssuche
  • medizinische Versorgung
  • Unterstützung durch Rechtsberatung
  • Hilfe beim Beantragen von Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigungen
  • psychologische Betreuung
  • Organisation von Gesprächskreisen
  • Unterstützung durch Sprachkurse
  • Veranstaltung von gemeinsamen Feste mit der lokalen Bevölkerung

Um den geflüchteten Familien mithilfe der Aktivitäten einen Neuanfang zu ermöglichen, ist der Verein auf Spenden angewiesen. Mit einem Beitrag in der Höhe von 372 Euro kann die Erstversorgung und der Neuanfang für eine geflüchtete Familie für drei Jahre finanziert werden.