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Möglichkeiten für einen Neuanfang

Hope for the future führt drei Programme für Personen die von Menschenhandel und Prostitution betroffen sind.
Der Verein Hope for the future unterstützt Menschen, die in der Prostitution arbeiten oder gearbeitet haben und Opfer von Menschenhandel, bei der Verwirklichung einer selbst gewählten beruflichen Zukunft in Freiheit und Würde. Mithilfe von drei Projekten werden die teils stark traumatisierten Betroffenen langsam wieder in den Alltag integriert. Neben Kursen und Workshops zur Vorbereitung auf den Arbeitsmarkt, werden auch Arbeitsintegrationsprojekte und die Unterstützung in der Bewerbungsphase ermöglicht. Folgende Programme werden Frauen und Männern angeboten:
 
  • Deutschkurse
    Ein Großteil der von Menschenhandel betroffenen Personen können kaum Kenntnisse der deutschen Sprache vorweisen. Doch gute Deutschkenntnisse, so Hope for the future, sind ein Schlüssel, um Personen erfolgreich im Arbeitsmarkt integrieren zu können. Aus diesem Grund bietet der Verein Deutschunterricht in verschiedenen Sprachen an.
     
  • Arbeitstraining
    Ein wichtiger Schritt für eine unabhängige und selbstständige Zukunft ist ein beruflicher Neuanfang. Gemeinsam mit Klient*innen erarbeitet Hope for the future erste Schritte für den Umstieg in einen geregelten Alltag. Neben dem Erlernen der Landessprache ermöglicht der Verein Teilnehmer*innen "in einem sicheren und persönlichen Rahmen ihre individuellen Begabungen und Fähigkeiten herauszuarbeiten". Zusätzlich der Vermittlung von Fertigkeiten nehmen auch der Aufbau einer Tagesstruktur, die Stärkung sozialer Kompetenzen, die Feststellung der individuellen Leistungsfähigkeit und die Steigerung der Belastbarkeit wichtige Schwerpunkte in der Hilfsarbeit ein. Dafür bietet der Verein die Teilnahme an einem Nähworkshop an und ermöglicht zudem einen Einstiegsjob in der Hotelbranche. Bei dem Arbeitsintegrationsprojekt in Kooperation mit einem Seminarhotel können Klient*innen in den Bereichen Zimmerservice, Instandhaltung, Küche, Reinigung bzw. Gartenpflege mitarbeiten. "Die Trainees bekommen hier erstmals die Möglichkeit, in einem aufrechten Teilzeit-Dienstverhältnis von bis zu 2 Jahren Erfahrungen in der Hotelbranche zu sammeln", so Hope for the future.
     
  • Technikkenntnisse
    Das Thema Kommunikation ist nicht nur im Alltag unumgänglich. Auch bei der Bewerbung für Ausbildungen oder einen Job müssen Personen "richtig" kommunizieren, um überhaupt eine Chance zu bekommen. In den Textverarbeitungskursen von Hope for the future erlernen die Teilnehmer*innen unter anderem wie sie E-Mails oder Briefe verfassen, einen fachgerechten Lebenslauf erstellen oder ein behördliches Schreiben aufsetzen.

Die Aktivitäten des Vereins können durch eine freie Spende oder einen jährlichen Mitgliedsbeitrag in der Höhe von 50 Euro unterstützt werden. Eine weitere Möglichkeit ist der Einkauf im vereinseigenen Onlineshop, der Produkte aus der Nähwerkstatt - zum Beispiel Shoppingtaschen, Rucksäcke und Küchenhandschuhe - vertreibt.