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MIVA-Beispielland 2015: Peru

Die junge Ordensgemeinschaft der "Dienerinnen des Plan Gottes" in Lima braucht ein Auto für den Transport von Lebensmitteln und Medikamenten.
Jedes Jahr wählt die MIVA, die Missions-Verkehrs-Arbeitsgemeinschaft, ein anderes Beispielland, über das intensiver berichtet wird. 2014 war es Kamerun, 2015 ist Peru an der Reihe. "Es ist ein Land von großer landschaftlicher Schönheit, von den hohen Gipfeln der Anden bis hinab in den dichten peruanischen Regenwald. Mehr als achtzig Prozent der Bevölkerung sind römisch-katholisch, was auf die von den spanischen Eroberern intensiv betriebene Missionierung zurückgeht", schreibt MIVA über Peru.

Verglichen mit anderen südamerikanischen Staaten ist in Peru der Anteil der indigenen Bevölkerung sehr hoch. Sehr hoch ist auch der Einfluss der Großgrundbesitzer im peruanischen Hochland, er trägt zur Landflucht bei. Mittlerweile lebt ein Viertel der Peruaner in der Hauptstadt Lima, mit über acht Millionen Einwohnern gilt Lima als zweitgrößte Stadt Südamerikas nach São Paulo.

In Lima wirken die "Siervas del Plan de Dios", die "Dienerinnen des Planes Gottes". Der erst 1998 gegründete Frauenorden betreut schwache, kranke und bedürftige Menschen in der Metropole. Die "Siervas del Plan de Dios" unterrichten auch junge Menschen mit körperlichen Behinderungen. Für Familien, die in extremer Armut leben, haben die Dienerinnen des Plan Gottes ein Gesundheits- und Ernährungsprogramm gestartet.

Zum Transport von Lebensmitteln oder Medikamenten müssen sie jedes Mal ein Fahrzeug mieten - was mit enormen Kosten verbunden ist. Die Dienerinnen des Planes Gottes brauchen ein Auto. Sie haben bei der MIVA um eine Teilfinanzierung angesucht.