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Mit Wissen Ebola stoppen

World Vision schult im Osten Sierra Leones 2.700 Personen.
Ebola versetzt Westafrika in Angst und Panik. Das Virus hat sich seit März 2014 schnell ausgebreitet, tausende Todesopfer in Liberia, Guinea und Sierra Leone gefordert.

World Vision engagiert sich in Sierra Leone gegen Ebola. Wozu die christliche Hilfsorganisation eher zufällig kam: World Vision war schon vor dem Ebola-Ausbruch in Sierra Leone aktiv, führt in Fiama und Soa im Osten des Landes zwei langfristige Projekte durch.

In den beiden Projektgebieten gibt es noch keine Ebola-Fälle. Doch das ganze Land ist im Ebola-Ausnahmezustand, auch World Vision bündelt momentan alle Kräfte im Kampf gegen Ebola.

World Visions Motto: Nur das Wissen, wie man sich vor der Ansteckung schützt, kann die Epidemie stoppen und viele weitere Todesfälle verhindern.

Besonders in schwer zugänglichen ländlichen Regionen ist Ebola für viele Menschen ein unbekannter Feind. Sie wissen nicht, durch welche Hygienemaßnahmen sie sich vor der Ansteckung schützen können. Erschwert wird die Situation dadurch, dass manche den Erklärungen der Schulmedizin mit Skepsis begegnen. Das spielt der Ausbreitung des Virus in die Hände: Menschen infizieren sich bei der Pflege ihrer Angehörigen oder bei der Waschung der Toten.

Nur die möglichst flächendeckende Aufklärung der Bevölkerung durch Vertrauenspersonen kann weitere Ebola-Infektionen verhindern. World Vision schult in Soa und Fiama 2.700 Personen - Lehrer, Vertreter von Religionsgemeinschaften, Krankenschwestern, ehrenamtliche Gesundheitshelfer - im Umgang mit Ebola. Diese 2.700 können dann Tausende weitere über Ebola aufklären und für die Behandlung von Erkrankten sorgen.

Zusätzlich verteilt World Vision Schutzbekleidung und Desinfektionsmittel.