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Hilfe für vergewaltigte Frauen

Viele Milizengruppen im Ostkongo setzen Vergewaltigungen gezielt und systematisch als Kriegswaffe ein.
Der Ostkongo zählt zu den gefährlichsten Gegenden der Welt. Seit Jahrzehnten kämpfen Milizen um Einfluss und Rohstoffe und machen den Menschen das Leben zur Hölle. Viele Milizengruppen setzen Vergewaltigungen gezielt und systematisch als Kriegswaffe ein. Manche Frauen werden vor die Wahl gestellt, sich von den Rebellen sexuell missbrauchen zu lassen oder mit einer Weigerung den Tod des Mannes oder der Familie zu verantworten.

2009 wurden im Ostkongo über 8.000 Vergewaltigungen angezeigt. Das ist laut Expert*innen aber nur die Spitze des Eisbergs, die allermeisten Opfer erzählen nichts davon.

Das Panzi-Hospital in Bukavu, der Hauptstadt von Süd-Kivu, hat traurige Bekanntheit erreicht, weil es auf die Behandlung von Vergewaltigungsopfern spezialisiert ist.  

Die seelischen Wunden bleiben. Mit der Hilfe von Missio konnte die Erzdiözese von Bukavu ihre Arbeit mit den schwer traumatisierten Frauen und Kindern in 16 Traumazentren der ganzen Region in Angriff nehmen.