Kenia: Schutz vor Löwen
Der Schlafsaal im Internat schützt die Mädchen auch vor den Dorfältesten ihres Massai-Stammes.
Der Priester Boniface Mukwe, Projektpartner von Missio, betreibt in Lemek in der kenianischen Provinz Rift Valley eine Schule, die "John Paul II Academy". Viele Kinder haben einen weiten Schulweg, müssen den berühmten Nationalpark Masai Mara durchqueren. "Es kann vorkommen, dass die Kinder unterwegs von Löwen oder von Büffeln attackiert werden und dadurch schwere Verletzungen erleiden“, berichtet Boniface Mukwe, nachzulesen auf der Website von Missio.
Um den Schüler*innen den gefährlichen Heimweg zu ersparen, möchte Boniface Mukwe zwei Schlafsäle für insgesamt 160 Schüler*innen (je einen für Buben und Mädchen) errichten. Laut Missio könnte sich durch das Internatsleben an der "John Paul II Academy" auch die Zahl jener Mädchen, die einer Genitalverstümmelung unterzogen werden, verringern. Der Eingriff wird traditioneller Weise im Alter von acht bis 14 Jahren durchgeführt.
Ebenso sind die hier lebenden Mädchen eher dafür geschützt, frühzeitig verheiratet zu werden: "Es ist der einzige Ort in der ganzen Region, der jungen Massai Mädchen die Möglichkeit gibt, ungestört in die Schule zu gehen. Normalerweise müssten sie Zuhause bleiben und ihrer Mutter im Haushalt helfen", erklärt Boniface Mukwe.
Um den Schüler*innen den gefährlichen Heimweg zu ersparen, möchte Boniface Mukwe zwei Schlafsäle für insgesamt 160 Schüler*innen (je einen für Buben und Mädchen) errichten. Laut Missio könnte sich durch das Internatsleben an der "John Paul II Academy" auch die Zahl jener Mädchen, die einer Genitalverstümmelung unterzogen werden, verringern. Der Eingriff wird traditioneller Weise im Alter von acht bis 14 Jahren durchgeführt.
Ebenso sind die hier lebenden Mädchen eher dafür geschützt, frühzeitig verheiratet zu werden: "Es ist der einzige Ort in der ganzen Region, der jungen Massai Mädchen die Möglichkeit gibt, ungestört in die Schule zu gehen. Normalerweise müssten sie Zuhause bleiben und ihrer Mutter im Haushalt helfen", erklärt Boniface Mukwe.