Hilfe für Sierra Leone
Zusätzliche Schwerpunkte neben dem Gemeindekrankenhaus sind die Ausbildung einheimischer Fachkräfte und der der Kampf gegen FGM.
Das westafrikanische Land Sierra Leone zählt zu den ärmsten Ländern der Welt. Der HDI (Index der menschlichen Entwicklung) platziert Sierra Leone auf Rang 181 von 191 und reiht es dementsprechend zu den niedrig entwickelten Ländern. Ausschlaggebend dafür sind der vergleichsweise niedrige Ausbildungsstatus und die geringere Lebenserwartung.
Ein wesentlicher Grund dafür sind die Folgen des Bürgerkrieges, der von 1991 bis 2002 andauerte. Der Krieg forderte zehntausende Todesopfer und rund zwei Millionen Flüchtlinge. Seither ist Sierra Leone mit dem Wiederaufbau und der Aufbereitung der Ereignisse beschäftigt. In den letzten Jahren kehren zudem immer mehr vertriebene Menschen aus den Flüchtlingscamps zurück.
Dem Gesundheitssystem im Land mangelt es an allem: Personal, Ausstattung, Hygiene. Durch die Umstände verzeichnet Sierra Leone eine extrem hohe und weltweit einmalige Mütter- und Säuglingssterblickeit. Durch ein Gemeindekrankenhaus in Serabu, gelegen im Südosten des Landes, versucht Austrian Doctors die Situation zu verbessern. Ärzte aus den Bereichen Chirurgie, Geburtshilfe, Kinderheilkunde und Anästhesie führen rund 17.000 Behandlungen im Jahr durch. Neben der medizinischen Versorgung durch österreichische und deutsche Ärzte, liegt ein Schwerpunkt auch auf der Ausbildung einheimischer Fachkräfte. Sogenannte „Clinical Health Officers" werden zu Health Workers und Hebammen ausgebildet.
Die Ausbildungskosten von einem/einer GesundheitsmitarbeiterIn in Sierra Leone betragen 350 Euro. Austrian Doctors bittet dafür um Spenden.
Ein wesentlicher Grund dafür sind die Folgen des Bürgerkrieges, der von 1991 bis 2002 andauerte. Der Krieg forderte zehntausende Todesopfer und rund zwei Millionen Flüchtlinge. Seither ist Sierra Leone mit dem Wiederaufbau und der Aufbereitung der Ereignisse beschäftigt. In den letzten Jahren kehren zudem immer mehr vertriebene Menschen aus den Flüchtlingscamps zurück.
Dem Gesundheitssystem im Land mangelt es an allem: Personal, Ausstattung, Hygiene. Durch die Umstände verzeichnet Sierra Leone eine extrem hohe und weltweit einmalige Mütter- und Säuglingssterblickeit. Durch ein Gemeindekrankenhaus in Serabu, gelegen im Südosten des Landes, versucht Austrian Doctors die Situation zu verbessern. Ärzte aus den Bereichen Chirurgie, Geburtshilfe, Kinderheilkunde und Anästhesie führen rund 17.000 Behandlungen im Jahr durch. Neben der medizinischen Versorgung durch österreichische und deutsche Ärzte, liegt ein Schwerpunkt auch auf der Ausbildung einheimischer Fachkräfte. Sogenannte „Clinical Health Officers" werden zu Health Workers und Hebammen ausgebildet.
Die Ausbildungskosten von einem/einer GesundheitsmitarbeiterIn in Sierra Leone betragen 350 Euro. Austrian Doctors bittet dafür um Spenden.
Hilfe für Opfer von weiblicher Genitalverstümmelung
FGM (Female Genital Mutilation) ist noch in vielen Ländern verbreitet, Sierra Leone ist eines davon. "Die Zahlen über weibliche Genitalverstümmelung sind erschreckend hoch: So sind laut eines Berichts von UNICEF in den Jahren von 2004 bis 2015 rund 90 Prozent der Mädchen und Frauen in Sierra Leone zwischen 15 und 49 Jahren Opfer weiblicher Genitalverstümmelung geworden", hält Austrian Doctors die schockierende Situation im Land fest.
Mithilfe von zwei Projekten möchte der Verein gegen die menschenrechtsverletzende Praktik vorgehen. Einerseits unterstützt Austrian Doctors ein Schutzhaus für Mädchen und junge Frauen, die sexuelle Gewalt und Missbrauch erlitten haben. Das Makeni Girls Shelter bietet Betroffenen ein temporäres Zuhause inklusiver Hilfsangebote und Betreuung durch Ansprechpartner*innen. Andererseits wird Aufklärungsarbeit geleistet und die von Armut betroffenen Familien finanziell unterstützt.
Mithilfe von zwei Projekten möchte der Verein gegen die menschenrechtsverletzende Praktik vorgehen. Einerseits unterstützt Austrian Doctors ein Schutzhaus für Mädchen und junge Frauen, die sexuelle Gewalt und Missbrauch erlitten haben. Das Makeni Girls Shelter bietet Betroffenen ein temporäres Zuhause inklusiver Hilfsangebote und Betreuung durch Ansprechpartner*innen. Andererseits wird Aufklärungsarbeit geleistet und die von Armut betroffenen Familien finanziell unterstützt.