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Kleinunternehmen-Förderung im Senegal

Das Projekt hilft Frauengruppen dabei ihre Produkte zu vermarkten.
Ein Großteil der Menschen - rund 60 Prozent - im Senegal leben von der Landwirtschaft. Für den Export werden vor allem Erdnüsse und Baumwolle angebaut, der Rest wie etwa Mais und Zuckerrohr dient zur Eigenversorgung. Und obwohl die Einwohner*innen von der Landwirtschaft leben müssen, ist einfach nicht genug Ertrag zum Überleben da. "Fast jede/r Vierte ist von Mangel- oder Unterernährung betroffen", so Welthaus über die Ernährungssituation im Senegal. Der Hauptgrund dafür ist der Klimawandel. Fortschreitende Wüstenbildung und Regenmangel erschweren den Anbau und somit die Subsistenzwirtschaft.

Auch im Dorf Djilor lebt eine Vielzahl an Bewohner*innen vom Ackerbau, welcher durch Dürren und Überschwemmungen erschwert wird. "Von März bis in den Oktober bleiben die Getreidespeicher leer, eine Zeit der äußersten Knappheit in den Kochtöpfen vieler Familien", erläutert der Verein. Alternativen sind gefragt.

Im laufenden Projekt von Welthaus werden Frauengruppen in Djilor dabei unterstützt Lebensmittel haltbar zu machen, zu vermarkten und so ein Einkommen zu schaffen. Angefangen bei den Früchten des Affenbrotbaumes, Hibiskus, über Kokosnuss und Mangos konservieren die Damen Ernteerträge, produzieren Säfte, Marmeladen und Trockenfrüchte. Mithilfe eines Alphabetisierungskurses werden ihnen zudem einfache Rechengrundlagen beigebracht, um die Vermarktung zu fördern. Das Projekt zeigt schon Erfolge, da die meisten Produkte verkauft werden können und der Bedarf in den Familien gleichzeitig gedeckt ist.

Für die Weiterführung des Programms bittet Welthaus unter dem Kennwort "Verkaufsschlager: Mangos aus Djilor" um Spenden. Mit 150 Euro kann Kochgeschirr zum Pasteurisieren bzw. ein Trockner angeschafft werden. Finanzielle Mittel in der Höhe von 250 Euro sichern die Ausbildung einer Frauengruppe.