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Mali: Ernährungssicherheit in Touba

Jugend Eine Welt und die Salesianer Don Boscos bieten den bedürftigen Bewohnern Hilfeleistungen zur Nahrungsmittelversorgung.
Die Lebensmittelknappheit in Mali, Westafrika, wird für immer weitere Teile der Bevölkerung bedrohlich. Seit Anfang 2012 herrscht in der Sahelzone Westafrikas eine Hungerkrise aufgrund der ausbleibenden Regenfälle und der dadurch bedingten extremen Trockenheit. Rund zwölf Millionen Menschen im Westen Afrikas sind von den massiven Ernteausfällen betroffen und zu Beginn des Jahres 2014 litten bereits 800.000 Menschen an akutem Hunger, Tendenz steigend.

Um den bedürftigen Menschen der Region Hilfe zu leisten, sind die Salesianer Don Boscos in der Stadt Touba, an der Grenze zu Burkina Faso, tätig. Insbesondere die rund 40 Dörfer der Region sind akut von der Hungersnot betroffen und sind auf dringende Hilfeleistungen angewiesen. Da die Ernten ausfielen und die wenigen Lebensmittel für viele Familien nicht mehr leistbar sind, unterstützt Jugend Eine Welt mit ihrem Projektpartner die Bevölkerung mit Grundnahrungsmitteln.

Um die Region auch nachhaltig zu unterstützen, werden in vier Dörfern Frauengruppen in Workshops über Anbaumethoden als auch Ressourcen- und insbesondere Wassermanagement unterrichtet. Neben der Ausbildung erhalten die Frauen auch landwirtschaftliches Equipment um das Gelernte anwenden zu können. Die rund 8.000 Bewohner dieser vier Dörfer profitieren im Folgenden langfristig von dem neuen Wissen der Frauen und diese wiederum erfahren eine allgemeine Verbesserung ihrer Lebenssituation.