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Malaria bekämpfen

Viele Menschen im Projektgebiet im Osten Sierra Leones glauben, dass Malaria auch durch den Verzehr von Früchten ausgelöst wird.
Ein kleiner Mückenstich kann in Sierra Leone tödlich enden. Bei Kindern unter fünf Jahren führen 40 Prozent der Malariaerkrankungen zum Tode.

Doch viele Menschen in der Projektregion Kailahun im Osten des Landes wissen nicht, dass Malaria ausschließlich durch den Stich von Moskitos übertragen wird. Sie führen Erkrankungen ebenso auf das Essen von Früchten wie Ananas oder Mango zurück. Auch in Europa wurde Malaria lange nicht mit Mücken in Verbindung gebracht, wie der Name der Krankheit belegt: Mal-aria, schlechte Luft.

Daher ist Aufklärung wichtig. In insgesamt 326 Schulen der Region Kailahun klärt Plan über das Thema Malaria an. Wie sie übertragen wird, wie man sich schützt, wie sie behandelt wird. Die Aufklärung läuft auch über Sportprojekte und Radiokampagnen.

Neben dem Wissenstransfer wird im Projekt auch handfeste Hilfe geleistet. Schwangere bekommen  Moskitonetze und Medikamente. In insgesamt 78 Gesundheitsstationen stellt Plan Österreich Medikamente und Malariatests zur Verfügung, die vor allem Kinder erhalten können.

Damit sich die Mücken nicht unkontrolliert verbreiten können, beseitigen Mädchen und Buben zudem die Brutstätten von Moskitos, indem sie zum Beispiel regelmäßig hohes Gras schneiden.

Auf politischer Ebene setzt sich Plan Österreich dafür ein, dass Malaria-Medikamente billiger werden.