Skip to main content

Versorgung von Flüchtlingen in Bihac & Lipa

Diakonie Katastrophenhilfe unterstützt durch die Vergabe von Lebensmitteln und warmen Mahlzeiten.
Hundertausende Menschen sind schon über die Balkanroute geflüchtet. Das beschwerliche und gefährliche Vorhaben von der Türkei über Griechenland nach Zentraleuropa sorgte vor allem im Jahr 2015 für Schlagzeilen. Insgesamt 760.000 Personen sollen in diesem Jahr auf der Suche nach einem besseren Leben den steinigen Weg auf sich genommen haben. Die Zustände entlang der Route waren katastrophal. "Im März 2016 schlossen Slowenien, Kroatien und Serbien, nacheinander ihre Grenzen. Nachdem die sogenannte alte Balkanroute unterbrochen war, entstand eine neue Balkanroute weiter westlich. Die Schutzsuchenden versuchten nun über Albanien, Montenegro und Bosnien in das EU-Land Kroatien oder gleich über die Adria nach Italien zu gelangen", so UNHCR. Obwohl nach dem Peak 2015 immer weniger Vertriebene dokumentiert wurden, zählt die Balkanroute bei Flüchtlingen noch immer als einer der vielversprechenden Wege nach Europa. Viele von ihnen bleiben an den Grenzen der EU hängen.

"In den temporären Camps Borići und Lipa leben Geflüchtete auf unbestimmte Zeit. Es ist für sie völlig unklar wie es weitergehen soll, die Situation scheint ausweglos. Es mangelt an Beschäftigungsmöglichkeiten und an ausreichender Versorgung", so Diakonie Katastrophenhilfe über die Lage im vorübergehenden Ankunftsland Bosnien und Herzegowina. Das Projekt des Vereins unterstützt durch die Bereitstellung von Lebensmitteln und warmen Mahlzeiten für die Personen in den temporären Aufnahmelagern. Dies geschieht in Zusammenarbeit mit der lokalen Hilfsorganisation Roten Kreuz Bihac.

Für die Versorgung der Flüchtlinge, als auch der besonders vulnerablen Menschen der Aufnahmegesellschaft bittet Diakonie Katastrophenhilfe um Spenden.