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Lungenkinder Forschungsverein

Fördert die medizinische Forschung zur Pulmonalen Hypertension.
Ganze drei Jahre suchte Gerald Fischer nach einer medizinischen Diagnose für seine Tochter Maleen, welche bei körperlicher Belastung schnell unter Atemnot lud. Als die Gewissheit mit der Diagnose Lungenhochdruck endlich kam, stand die Familie vor der nächsten schweren Herausforderung. Denn für die Pulmonale Hypertension seiner Tochter, gab es in Österreich 1998 noch keine Behandlungsmöglichkeiten. Die Ärzt*innen hierzulande rechneten mit zwei bis drei weiteren Lebensjahren für die damals dreijährige Maleen. Nach Zeiten der Verzweiflung folgte dann der Kampf um das Leben der Tochter.

Gerald Fischer suchte international nach Hilfe und stieß auf ein Forschungs- und Behandlungszentrum in den USA, welches eine Therapie für Lungenhochdruck-Erkrankte anbot. Im Zuge der Behandlung und den Gesprächen mit dem leitenden Arzt Robyn Barst, entschloss Fischer sich für die künftige Forschung für Lungenhochdruck einzusetzen, um die Diagnose-, Behandlungs- und Heilungschancen für Patient*innen zu verbessern. 1999 gründete Gerald Fischer den Lungenkinder Forschungsverein.
Die Erkrankung kann unbehandelt innerhalb von 3-5 Jahren zum Tod führen, deshalb ist es sehr wichtig, so früh wie möglich zu einer Diagnose zu kommen. Atemnot bei Belastung kann in seltenen Fällen auch Lungenhochdruck bedeuten.

Forschungsförderung

Pulmonale Hypertension (PH) ist bis dato noch eine unheilbare Erkrankung, die nur durch hoch spezialisierte Untersuchungen und Fachwissen in Spezialzentren gestellt werden kann. "Dabei ist Zeit einer der wichtigsten Faktoren im Kampf gegen Lungenhochdruck, denn umso früher PH erkannt und die Behandlung begonnen wird, desto besser sind die Überlebenschancen durch eine entsprechende Therapie", betont Lungenkinder Forschungsverein. Der Verein setzt demnach alles daran die Forschung voranzutreiben. Ein Schwerpunkt liegt bei der Entwicklung von nicht invasiven Untersuchungsmethoden des Herzzeitvolumens, da bei jetzigen Verfahren eine starke Sedierung  der Kinder notwendig ist, welche zu einer gezwungenen monatelangen Erholungsphase der kleinen Patient*innen führt. Ein weiterer Aufgabenbereich ist die intensive Öffentlichkeitsarbeit, um sowohl die Bevölkerung als auch Ärzt*innen über Lungenhochdruck aufzuklären.

Von der gleichen Geschäftsstelle aus wird zudem der gemeinnützige Patient*innenverein PH Austria - Initiative Lungenhochdruck geführt, der Unterstützung und Information von Betroffenen sowie Bewusstseinsbildung zum Ziel hat.


Im Jahr 2023 nahm der Lungenkinder Forschungsverein Spenden in der Höhe von rund 12.000 Euro ein. Für Spendenwerbung wurden 2.650 Euro eingesetzt, 8.882 Euro flossen in die Verwaltung. Spenden an den Verein sind von der Steuer absetzbar, das OSGS trägt der Lungenkinder Forschungsverein seit 2004.

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