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lobby.16

Unterstützt unbegleitete junge Flüchtlinge in Österreich.
Der Verein lobby.16 wurde im Herbst 2008 gegründet. Junge, unbegleitete Flüchtlinge im österreichischen Bildungssystem zu unterstützen und in den Arbeitsmarkt zu integrieren, ist das Ziel des Vereins. "Wir wollen dazu beitragen, dass diese jungen Menschen gemäß ihren Fähigkeiten und Begabungen gefördert werden und ihren ausbildungs- und berufsbezogenen Weg finden."

Die jungen Flüchtlinge sind mehrheitlich zwischen 16 und 19 Jahren alt. Die meisten sind nicht mehr schulpflichtig und können daher keine Regelschule mehr besuchen, sie machen den Pflichtschulabschluss im zweiten Bildungsweg. Mit diesem einjährigen Hauptschulabschluss-Kurs ist das Bestehen von Aufnahmetests für Lehrstellen oder weiterführende Schulen kaum möglich.

Hier setzt lobby.16 an. Nach dem Hauptschlussabschluss bietet der Verein den Flüchtlingen Förderkurse in den Schlüsselfächern Deutsch, Englisch und Mathematik und in enger Kooperation mit Unternehmen branchenspezifische Qualifizierung für Lehrstellen.

Der Verein vermittelt Praktika und Volontariate, hilft den Jugendlichen und jungen Erwachsenen bei der Berufswahl und bei Bewerbungen.

Viele Ehrenamtliche engagieren sich im Verein, sie helfen den jungen Flüchtlingen zum Beispiel mit kostenloser Nachhilfe. Seit 2017 ist das Interesse an ehrenamtlicher Mitarbeit im Verein jedoch wieder abgeflaut, bedauert lobby.16 in seinem Jahresbericht.

171 Klient*innen betreute lobby.16 im Jahr 2022, der überwiegende Teil waren Jugendliche aus nur einem Land: Afghanistan. Die Mehrheit der Klient*innen, die im Jahr 2022 die Hilfsangebote von lobby.16 in Anspruch nahmen, waren zwischen 17 und 24 Jahre alt.

2022 wurden für lobby.16 exakt 101.904,60 Euro gespendet. Rund 254.000 Euro wurden für statutarisch festgelegte Zwecke ausgegeben. Das Österreichische Spendengütesiegel darf der Verein seit 2012 führen, Spenden an lobby.16 sind von der Steuer absetzbar.

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