Leukämiehilfe Steiermark

Leukämie ist eine bösartige Krebserkrankung des Knochenmarks, bei der es zu einer übermäßigen Produktion abnormaler Leukozyten, daher weißen Blutkörperchen, kommt. In Folge zeigen sich ein Mangel an gesunden Blutzellen und unterschiedlichen Krankheitssymptome, wie etwa eine geschwächte Immunabwehr, erhöhte Blutungsneigung, Herzrasen oder Atemnot. Menschen in jedem Alter können von Leukämie betroffen sein, die Behandlunsmethoden und Heilungserfolge sind von der Variante der Erkrankung und dem Alter der Patien*innen abhängig. Die Diagnose erfolgt mittels Untersuchungen des Blutes und des Knochenmarks. Warum Personen an Leukämie erkranken ist noch nicht geklärt.

Die Leukämiehilfe Steiermark ist seit ihrem Bestehen bemüht, die wissenschaftliche Forschung an der Hämatologie der Medizinischen Universität Graz zu fördern.

Die Leukämiehilfe Steiermark setzt sich seit der Vereinsgründung 1996 für Hilfeleistungen, Aufklärung und Fortschritt in diesem Gebiet ein. Neben der Betreuung von Patient*innen und der Beratung von Angehörigen, sind die Verbesserung der Infrastruktur der Hämatologie, sowie die Förderung und Finanzierung der wissenschaftlichen Grundlagenforschung Schwerpunkte des Vereins. Auch die Anschaffung notwendiger medizinischer Geräte und die Öffentlichkeitsarbeit definiert die Leukämiehilfe Steiermark als Ziele. Die Leukämiehilfe Steiermark wird von Patient*innen und Mitarbeiter*innen der Klinischen Abteilung für Hämatologie am Universitätsklinikum Graz getragen.

Die Hilfsarbeit des Vereins wird fast ausschließilich über Spenden finanziert. Im Jahr 2022 generierte die Leukämiehilfe Steiermark über 84.000 Euro an Unterstützungsgeldern. Rund 117.000 Euro wurden in die Projektfinanzierung investiert, auf Spendenwerbung verzichtet der Verein komplett. Spenden an die Leukämiehilfe Steiermark können als Sonderausgabe steuerlich geltend gemacht werden, der Verein trägt seit 2002 das Österreichische Spendengütesiegel.