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Landwirtschaftliche Zusatzausbildung für blinde Kinder im Kongo

In Lumbumbashi, der Hauptstadt der Provinz Katanga, gibt es eine Schule für Blinde und sehbehinderte Kinder. Sie ist die einzige im Süden des Landes.
In der Blindenschule Nuru werden in etwa 70 Kinder und Jugendliche unterrichtet. Nicht nur die Schüler sind sehbindert, sondern auch die meisten Lehrerinnen und Lehrer. Viele Kinder aus ländlichen Regionen besuchen das angeschlossene Internat.

Trotz der guten Ausbildung ist es für die meisten Schüler nachher unmöglich, am Arbeitsmarkt zu bestehen. Einen Job zu finden, der ihnen ein Leben ohne Almosen sichert, ist für die meisten Blinden im Land eine Illusion.

Das Projekt PAIN (Project d'Autofinancement de l'Internat NURU) hat also neben der verbesserten Selbstversorgung der Blindenschule ein weiteres Ziel. Durch die nun angebotene landwirtschaftliche Ausbildung an der Schule, soll den blinden Kindern eine bessere Zukunftschance geboten werden können.

Daher wurde seitens der Schule ein Obst- und Gemüsegarten angelegt, eine Schweine- und Hühnerzucht initiiert, Brunnen zur Bewässerung gebaut. Spezialisten aus Ruanda und Österreich schulten das Personal, im September konnte mit der Ausbildung begonnen werden.

Neben einer schulischen Ausbildung erhalten die Schüler der Blindenschule Nuru nun zusätzlich eine praxisbezogene landwirtschaftliche. So sind sie bestmöglich für selbständiges Leben gerüstet. Das landwirtschaftliche Wissen wird auf diese Weise auch in die Familien der blinden Schüler getragen.

Mit 150 Euro ermöglichen Sie den Ankauf einer Zuchtsau.