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Aufforstungsmaßnahmen in Süd-Kivu

Erdrutsche und Überschwemmungen zerstören die Ernten der Bewohner*innen.
Seit der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts kam es in der Demokratischen Republik Kongo in der Provinz Süd-Kivu ständig zu Auseinandersetzungen zwischen Armee und Milizverbänden, was die Zerstörung des Landes zur Folge hatte. Mit einem Friedensabkommen im Jahr 2013 scheint nun Ruhe eingekehrt zu sein, dennoch befürchten viele Menschen, dass die Kämpfe wieder starten. Hoffnungslosigkeit, Erschöpfung und Armut prägen die Region.

Obwohl von den fast sechs Millionen Einwohner*innen der Provinz rund 80 Prozent vom kleinbäuerlichen Ertrag leben, werden die Familien nicht mehr satt. Alte, traditionelle Anbaumethoden und das Fehlen von passendem Wissen erschweren die Landwirtschaft. Zusätzlich zerstören vom Klimawandel ausgelöste Katastrophen wie Überschwemmungen und Erdrutsche die hart erarbeitete Ernte. Die Folge: hungernde Menschen.

Das Projekt, in Zusammenarbeit mit Comité Anti-Bwaki (CAB) und der Partnerorganisation Entraide et Fraternité, soll die Situation ändern. Der Entwicklungshilfeklub möchte die Bewohner*innen dabei unterstützen den Wald und Böden zu schützen. Die Lösung: das Pflanzen von Bäumen. Denn "mit Aufforstungsmaßnahmen schützen Kleinbäuer*innen ihre Felder vor Erosion und wirken den Auswirkungen des Klimawandels entgegen", so der Verein. Und die Aktivitäten sind vielseitig. Neben der Bereitstellung von Saatgut und dem Anlegen von Baumschulen, sollen auch der Transport von Setzlingen und die Schulungen für die kleinbäuerlichen Familien unterstützt werden.

Mit Spendengeldern in der Höhe von 300 Euro kann die Aufforstung und die Begleitmaßnahmen für drei Jahre für 15 Familien gewährleistet werden. 20 Euro ermöglichen die Unterstützung einer Familie.