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Angepasste landwirtschaftliche Methoden

Insgesamt 13 Dörfer profitieren von dem Projekt in Tansania.
Ein Teil des Südwestens im afrikanischen Land Tansania ist trockenes Tiefland. Die Böden sind karg, Regenzeiten nicht zuverlässig und die Dürreperioden sehr lang. Die unvorhersehbaren Klimaextreme, welche durch den Klimawandel immer mehr werden, erschweren den landwirtschaftlichen Anbau und somit auch die Ernährungssicherheit der Anwohner*innen zunehmend. Die Ernteerträge werden immer geringer. "Dazu kommt, dass für wichtige Einkäufe wie Schulmaterial oder Medikamente ein Teil der Ernte verkauft werden muss. Somit bleibt oft nicht genug für die Ernährung der Familien übrig", beschreibt Welthaus die Lage.

Um dem Zustand entgegenzuwirken führt der Verein im Bezirk Songwe ein landwirtschaftliches Projekt für kleinbäuerliche Familien. Mithilfe von Trainings lernen die Teilnehmer*innen angepasste Methoden für ihren Anbau, um die Erträge beim Ackerbau und der Kleintierzucht zu steigern. Zusätzlich erhalten sie an das Klima angepasstes Saatgut, welches trotz der Wetterextreme Erträge bringt. Insgesamt 13 Dörfer soll dabei geholfen werden genügend Mais, Hirse, Reis und Maniok anzubauen, um die Mangelernährung zu eliminieren und Überschüsse aus dem Anbau verkaufen zu können.

Mit einer Spende von 740 Euro kann ein Kochworkshop für alle 13 Dörfer finanziert werden. 52 Euro werden pro Dorf benötigt, um ein Training zum Thema Kaninchen- oder Hühnerzucht abhalten zu können.