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Unterstützung für Massai in Tansania

Mit dem Projekt soll der Vertreibung der Einwohner*innen entgegengewirkt werden.
Das Nomadenvolk der Massai lebt vorwiegend in Norden Tansanias und in Südkenia. In ganz Ostafrika zählen bis zu einer Million Menschen zu dieser Volksgruppe. Die Familien leben in einfachen Lehmhütten, feiern viele Zeremonien und sind mit auffällig buntem Schmuck geziert. Durch ihre Nähe zu den berühmten und bei Tourist*innen beliebten Nationalparks - Serengeti und Masai Mara -, gehören sie zu den bekanntesten afrikanischen Nomadenvölkern. Massai leben hauptsächlich von Viehhaltung und führen ein halbnomadischen Leben als Hirten. In Tansania möchte die Regierung nun hunderttausende Personen umsiedeln, in Gebiete wo die traditionelle Lebensweise der Massai kaum möglich ist. "Je nach betroffener Region wird der Bevölkerung entweder ein Ersatzgebiet vorgeschlagen, in das sie ziehen sollen oder sie werden nur aufgefordert, 'ihr' Land zu verlassen. Die Ersatzgebiete befinden sich in Küstennähe, es leben schon Menschen dort und das Klima unterscheidet sich sehr von Gegenden wie Ngorongoro", so Welthaus über die Zustände.

Der Verein möchte mit dem Projekt "Die Lebensweise der Massai erhalten", die Menschen dabei unterstützen für ihre Rechte einzustehen und mit ihnen Verbesserungsvorschläge für die Regierung ausarbeiten. Mit der Hilfsarbeit soll es den Massai dadurch ermöglicht werden, weiterhin in den bekannten Gegenden zu leben. Insgesamt 500.000 Menschen profitieren von der Projektarbeit. Für die Umsetzung bittet Welthaus um Spenden.