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Landnutzungsrechte kleinbäuerlicher Familien

Großprojekte wie Windparks im brasilianischen Hochland gefährden die Umwelt. Kleinbäuerinnen und -bauern, die dadurch ihrer Landrechte beraubt werden, erhalten durch das Welthaus-Projekt Rechtsbeistand.
Die brasilianische Landpastoralkommission CPT, die seit 1975 für die Rechte der Landbevölkerung in Brasilien kämpft, setzt sich für die benachteiligten Kleinbauern und -bäuerinnen im brasilianischen Hochland Bahias ein.

Gegen Großprojekte wie die Errichtung von Windparks - rund 400 sind bereits entstanden - können sich die kleinbäuerlichen Familien in ruralen Gebieten Brasiliens kaum wehren. Dabei werden sie nicht selten ihres Landes beraubt, wie Carivaldo Ferreira dos Santos der Partnerorganisation CPT beschreibt: "Bei Kauf- und Pachtverträgen werden die Bauern und Bäuerinnen oft massiv benachteiligt und betrogen!"

Zudem sind auch die ökologischen Auswirkungen der Windräder immens: der Grundwasserspiegel sinkt, Böden werden versiegelt, der Wasserverbrauch allein für die Errichtung des Sockels ist enorm. Schließlich wird die kühle Bodenluft mit wärmeren oberen Schichten vermengt, was in einem ökologisch sensiblen Gebiet schwerwiegende Folgen haben kann.

Unter Förderung des Landes Steiermark unterstützt Welthaus die Begleitung und Unterstützung der Kleinbäuerinnen und -bauern durch CPT. Es wird Rechtsbeistand geleistet, Unterstützung bei Öffentlichkeitsarbeit und Vernetzung geboten.