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Krisenzentrum Dominika

Roznava, 20.000 Einwohner*innen, hat als Bergbaustadt seine besten Zeiten hinter sich. Die Arbeitslosigkeit im Bezirk Roznava ist mit 26,2% eine der höchsten in der Slowakei.
Arbeitslosigkeit und fehlende Perspektiven machen den Menschen zu schaffen. Materielle Armut wie auch Alkohol- und Drogenkonsum sind allgegenwärtig in der Stadt. Familien zerbrechen, Kinder bleiben mehr oder weniger sich selbst überlassen.

Seit 2010 versucht das Krisenzentrum, geleitet von der Nonprofit Organisation Dominika, den Kindern und Jugendlichen zu helfen. Zielgruppe sind Kinder aus schwierigen Verhältnissen, die vernachlässigt, misshandelt, ausgenutzt oder sexuell missbraucht wurden.

Das Krisenzentrum bietet den Kindern und Jugendlichen pädagogische wie medizinische Betreuung, psychosoziale Beratung. Darüber hinaus werden natürlich Freizeitaktivitäten gemeinsam durchgeführt, Spiel und Spaß sollen nicht fehlen. Eine Bibliothek ist ebenfalls vorhanden.

Zudem versucht man das Umfeld der Kinder zu erreichen. So werden neben verschiedenen Kursen und Seminaren auch Rehabilitationsprogramme für Frauen in Karenz, Langzeitarbeitslose und die Minderheit der Roma angeboten.

Das Krisenzentrum Dominika definiert sich selbst als Anlaufstelle für Kinder und deren Familien zum Ausgleich ihrer Defizite.