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Kommerzialisierung der Landwirtschaft in Nepal

Kleinbauern und -bäuerinnen tun sich schwer, ihre Produkte am Markt zu verkaufen, weil Großbetriebe viel billiger produzieren.
Der Großteil der Bevölkerung von Nepal, rund zwei Drittel der Haushalte, lebt von der Landwirtschaft. Die meisten sind Kleinbauern und -bäuerinnen, sie produzieren gerade einmal genug, um sich selbst zu ernähren. Zudem können sie auf den Märkten mit den niedrigen Preisen größerer landwirtschaftlicher Betriebe nicht konkurrieren.

Bei einer wachsenden Bevölkerung führt die geringe Produktivität in der Landwirtschaft zu Nahrungsmangel und Unterernährung.

Das Projekt von ADRA richtet sich an 16.000 von Subsistenzwirtschaft lebende Bauern und Bäuerinnen in der Region Terai, einer Tiefebene südliche des Himalayas. Jene, die sich schwer tun ihre Produkte zu verkaufen, werden mit Märkten in der Region vernetzt und die Landwirtschaft wird generell marktorientiert und wettbewerbsfähig gemacht.

Durch besseres Saatgut und effizientere Bewässerungsstrategien wird die Produktivität verbessert. In der Region werden auch nachhaltige Techniken, wie zum Beispiel Biogas und andere erneuerbare Energien eingeführt. Davon profitiert auch die Umwelt und generell wird die Landwirtschaft umweltfreundlicher und nachhaltiger gestaltet.