Kleinkredite für Kleinbauern in Cayambe
Die Stadt Cayambe ist das internationale Zentrum der Rosenzucht. In der gleichnamigen Region ist die indigene Bevölkerung auf Subsistenzwirtschaft angewiesen.
Bei der Subsistenz- oder Bedarfswirtschaft handelt es sich um Selbstversorgung, ohne das nennenswerte Überschüsse produziert werden.
Der Bezirk Cayambe ist jener mit der höchste Dichte indigener Einwoher*innen in Ecuador. Die Familien besitzen im Durchschnitt eine Fläche von 10 ha Land, auf dem sie Viehzucht oder Ackerbau betreiben. Das vorhandene Kapital der Großfamilien reicht im Normalfall nicht für größere Anschaffungen. Eine Milchkuh zum Beispiel ist für viele der kleinbäuerlichen Familien nicht zu finanzieren.
Genau hier setzt auch das Projekt an: die landwirtschaftliche Produktion soll mit Hilfe von Kleinkrediten ertragreicher und nachhaltiger werden. Das "Casa Campesina", ein landwirtschaftliches Fortbildungszentrum der Salesianer Don Bosco, besteht seit 1986. Neben konkreten Fortbildungsmaßnahmen für die indigene Bevölkerung bietet das Zentrum Gesundheitsprogramme und einen Ort für den gemeinsamen Austausch.
Darüber hinaus fördert das Zentrum seine Absolvernt*innen der landwirtschaftlichen Weiterbildungskurse mit einem Kleinkreditprogramm, wodurch die wirtschaftliche und soziale Entwicklung der Region gestärkt wird. Monatlich werden in etwa 85 Kredite vergeben, über 6.000 Familien in über 80 Gemeinden werden im Rahmen des Projekts betreut. Durch die wachsende Migration der Männer in die Städte sind 40% der Begünstigten Frauen.
Aufgrund von Bedarfserhebungen ist die Hälfte des Kreditkapitals für den Ankauf von Milchkühen reserviert, die andere Hälfte wird für die Verbesserung der Weideflächen, für Anbau von Kartoffeln und Zwiebeln sowie für Bewässerungssysteme eingesetzt. Überschüsse werden auf den lokalen Märkten verkauft.
Die Höhe der Kredite beträgt bis zu 5.000 US-Dollar, die Laufzeit maximal 24 Monate. Im Schnitt sind nur zwischen 1% und 2,6% der Begünstigten die Rückzahlung der Raten säumig. Die Zahlungssituation der Kreditnehmer*innen wird im Lokalradio veröffentlicht, wodurch zwar ein hoher sozialer Druck aufgebaut, aber auch ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein erreicht wird.
Nach der Tilgung eines Kredites wird das Kapital für einen neuen verwendet. Die Zinsen decken einerseits die Verwaltungskosten ab, andererseits erhöhen sie das zur Verfügung stehende Kapital.
Jugend Eine Welt unterstützt dieses Projekt und bittet um Spenden für dieses langfristige Projekt.
Der Bezirk Cayambe ist jener mit der höchste Dichte indigener Einwoher*innen in Ecuador. Die Familien besitzen im Durchschnitt eine Fläche von 10 ha Land, auf dem sie Viehzucht oder Ackerbau betreiben. Das vorhandene Kapital der Großfamilien reicht im Normalfall nicht für größere Anschaffungen. Eine Milchkuh zum Beispiel ist für viele der kleinbäuerlichen Familien nicht zu finanzieren.
Genau hier setzt auch das Projekt an: die landwirtschaftliche Produktion soll mit Hilfe von Kleinkrediten ertragreicher und nachhaltiger werden. Das "Casa Campesina", ein landwirtschaftliches Fortbildungszentrum der Salesianer Don Bosco, besteht seit 1986. Neben konkreten Fortbildungsmaßnahmen für die indigene Bevölkerung bietet das Zentrum Gesundheitsprogramme und einen Ort für den gemeinsamen Austausch.
Darüber hinaus fördert das Zentrum seine Absolvernt*innen der landwirtschaftlichen Weiterbildungskurse mit einem Kleinkreditprogramm, wodurch die wirtschaftliche und soziale Entwicklung der Region gestärkt wird. Monatlich werden in etwa 85 Kredite vergeben, über 6.000 Familien in über 80 Gemeinden werden im Rahmen des Projekts betreut. Durch die wachsende Migration der Männer in die Städte sind 40% der Begünstigten Frauen.
Aufgrund von Bedarfserhebungen ist die Hälfte des Kreditkapitals für den Ankauf von Milchkühen reserviert, die andere Hälfte wird für die Verbesserung der Weideflächen, für Anbau von Kartoffeln und Zwiebeln sowie für Bewässerungssysteme eingesetzt. Überschüsse werden auf den lokalen Märkten verkauft.
Die Höhe der Kredite beträgt bis zu 5.000 US-Dollar, die Laufzeit maximal 24 Monate. Im Schnitt sind nur zwischen 1% und 2,6% der Begünstigten die Rückzahlung der Raten säumig. Die Zahlungssituation der Kreditnehmer*innen wird im Lokalradio veröffentlicht, wodurch zwar ein hoher sozialer Druck aufgebaut, aber auch ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein erreicht wird.
Nach der Tilgung eines Kredites wird das Kapital für einen neuen verwendet. Die Zinsen decken einerseits die Verwaltungskosten ab, andererseits erhöhen sie das zur Verfügung stehende Kapital.
Jugend Eine Welt unterstützt dieses Projekt und bittet um Spenden für dieses langfristige Projekt.