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Palästinensische Flüchtlinge aus Syrien

Der Arbeiter-Samariter-Bund unterstützt 1.700 Menschen, die aus einem syrischen in ein libanesisches Lager flüchten mussten.
"Wir wurden als Flüchtlinge geboren. Wir werden auch als Flüchtlinge sterben", stellte ein Palästinenser in einem Flüchtlingslager im Libanon resigniert fest.  

Vor Ausbruch des Bürgerkriegs lebten rund 500.000 Palästinenser*innen in Syrien. Sie, beziehungsweise ihre Vorfahren, waren 1948 nach dem israelischen Unabhängigkeitskrieg nach Syrien geflohen. In Syrien ging es ihnen, zumindest verglichen mit anderen arabischen Ländern, relativ gut. Bis zum Ausbruch des Bürgerkrieges 2011.

Sie flüchteten. Und landeten in Flüchtlingslagern im Libanon. Wie im Lager Nahr al-Bared, nördlich von Tripolis, in dem seit 1949 palästinensische Flüchtlinge leben.

Das Projekt des Arbeiter-Samariter-Bunds hilft palästinensischen Flüchtlingen aus Syrien im Lager Nahr al-Bared. "Unsere Partnerorganisationen vor Ort verteilen Gutscheine für Lebensmittel an die Betroffenen, die damit in lokalen Geschäften Nahrungsmittel einkaufen können", erklärt Reinhard Hundsmüller, Geschäftsführer des Arbeiter-Samariter-Bund Österreichs. Die Hilfe kommt 340 Familien (rund 1.700 Menschen) zugute.

Insbesondere wird Familien mit geringem Einkommen, alleinerziehenden Müttern, Familien mit kranken und/oder behinderten Familienmitgliedern und jenen, die nicht in offiziellen Unterkünften leben, mit diesem Projekt geholfen.