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Kleinbäuerliche Kooperativen in Sacaba

Entwicklungshilfeklub möchte die Teilfinanzierung von vier Projekten übernehmen.
Das Konzept ist einfach erklärt so aufgebaut, dass sich mehrere kleinbäuerliche Betriebe zusammenschließen und gemeinsam etwa landwirtschaftliche Gerätschaften anschaffen. Zusätzlich können auch notwendige Produkte wie Dünger in größeren und somit günstigeren Mengen gekauft und eine gemeinsame Vermarktung der Ernteerträge angepeilt werden. Die Bauern und Bäuerinnen sparen im Endeffekt nicht nur Geld, sondern profitieren auch von dem unterschiedlichen Wissen, das sie austauschen können. Vor allem kleinbäuerliche Familien in armutsgeplagten Regionen wird dank der Kooperativen nachhaltig geholfen.

Auch die Bauern und Bäuerinnen im Landkreis Sacaba in Bolivien profitieren von diesem Konzept. Der Verein Yachay Chhalaku - Partnerorganisation von Entwicklungshilfeklub - setzt sich seit dem Jahr 2002 für verbesserte Lebensbedingungen von Familien im Sacaba-Tal ein. Ein Projekt widmet sich dabei der Unterstützung von Kooperativen. "Um diese bewährte Form der gemeinschaftlichen Landwirtschaft zu fördern, veranstaltet Yachay Chhalaku jedes Jahr eine Ausschreibung, bei der Kooperativen aus der Region eigene Projekte zur Verbesserung ihrer Produktivität und Vermarktung ihrer Produkte einreichen können. Die Gewinner der Ausschreibung erhalten ein Preisgeld, welches sie sinnvoll nach ihren jeweiligen Bedürfnissen einsetzen können", so die Beschreibung.

Entwicklungshilfeklub möchte die Aktivität fördern und hat zugesagt einen Teil des Preisgeldes zu übernehmen. Insgesamt vier Programme der Kooperativen sollen mit der Finanzierung umgesetzt werden: Anschaffung von Meerschweinchen, Anlegung von Wasserleitungen, Start einer Forellenzucht und Herstellung von biologischem Dünger. Dafür bittet der Verein um Spenden unter dem Kennwort "Gemeinsam auf dem Weg".